10.09.2015

Die Vorfreude auf Schwenningen steigt

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„Morgen ist es endlich soweit“, sprach Marcel Goc in einer Presserunde am Tag vor dem Spiel gegen Schwenningen allen Eishockey-Fans aus der Seele. Nicht nur der Neuzugang denkt „schon die ganze Woche an Freitag“, auch bei Greg Ireland wird die Vorfreude auf das Duell mit den Wild Wings (11. September, 19.30 Uhr) von Minute zu Minute größer.

„Die Spieler wissen, dass es eine schwere Saison wird und Druck auf ihnen lastet“, gab der Cheftrainer den anwesenden Journalisten einen kleinen Einblick in die Kabine. Die Mannschaft geht als Gejagter in eine Spielzeit, in der jeder Gegner ein paar Prozent mehr rauskitzeln wird, wenn er auf den Meister trifft. Doch Ireland ist überzeugt: „Die Jungs haben die richtige Einstellung.“

Die ist gegen Schwenningen auch notwendig. „Die Wild Wings haben ihr Team im Sommer radikal geändert“, kommentiert Ireland die 16 Neuzugänge des Auftaktgegners. Unter dem neuen Cheftrainer Helmut de Raaf, aus seiner Zeit als Coach der Jungadler ein bekanntes Gesicht in Mannheim, will der Vorjahresletzte durchstarten. „Sie werden aggressiv auftreten und hungrig sein“, erwartet Ireland einen Saisonstart, der seinen Spielern gleich einiges abverlangen wird.

CHL-Auftritte „haben uns sehr geholfen“

Als kleinen Vorteil sieht der 49-Jährige die internationalen Auftritte der Adler im August und September, während die Wild Wings in diesem Zeitraum nur Freundschaftsspiele bestritten. „Wir sind sehr froh, dass wir schon Pflichtspiele in der Champions Hockey League gegen starke Gegner bestritten haben. Es waren umkämpfte Spiele, die uns gefordert und in unserer Entwicklung sehr geholfen haben“, so Ireland.

Die Auftritte in der CHL konnte Neuzugang Marcel Goc nur von der Tribüne aus verfolgen, der 32-Jährige ist erst ab der K.o.-Runde spielberechtigt. „Ein paar Spiele werde ich sicherlich brauchen, um in den Rhythmus zu kommen“, erklärte er. Da kommt das Derby gerade zur rechten Zeit, zumal es zu einem großen Familientreffen kommen wird. Gemeinsam mit seinem Bruder Niki läuft er für die Adler auf, ihr älterer Bruder Sascha verteidigt bei den Wild Wings.

Keine Geschenke für den Bruder

Für Sentimentalität wird auf dem Eis aber trotz aller Familienbande kein Platz sein. „Wir werden uns nichts schenken. Jeder will das Spiel gewinnen“, verspricht Mannheims Nummer 23, um mit einem Lächeln nachzulegen: „Nur so kann man danach ein bisschen sticheln.“ Auf dem Eis wird es aber bei einer gesunden Rivalität bleiben. „Es wird keine absichtlichen Fouls geben“, stellt Goc klar, „auch, wenn einer mal sauer ist.“

Für das Spiel gegen die Schwenninger Wild Wings sind noch Eintrittskarten in einigen Kategorien im Ticketshop der SAP Arena, im Adler City Store, unter unserer Tickethotline 0621-18190333, im Internet unter www.saparena.de oder an der Abendkasse ab 18.00 Uhr erhältlich. Das Spiel wird live bei ServusTV und laola1.tv gezeigt, außerdem ist Antti Soramies wieder mit dem Webradio dabei.

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