Performance-Check: Düsseldorfer EG
14.01.2025

Performance-Check: Düsseldorfer EG

Ende Oktober und Anfang Dezember standen sich Mannheim und Düsseldorf in dieser Saison bereits gegenüber, beide Male mit dem besseren Ausgang für die Adler. Was sich seither bei der DEG getan hat, fassen wir in unserem Performance-Check zusammen.

Form: Es ist ein enges Hauen und Stechen im Tabellenkeller. Iserlohn, Augsburg und Düsseldorf liefern sich einen harten Kampf gegen den Abstieg. Dabei hat Düsseldorf derzeit den entscheidenden 14. Platz inne, im Vergleich zu den beiden Mitstreitern allerdings auch zwei Partien weniger ausgetragen. Entsprechend lassen sich die zwei beziehungsweise drei Punkte Rückstand auf die Panther und Roosters schnell wettmachen. Hoffnung dürften die vier jüngsten Partien machen, denn während mit Berlin der amtierende Meister am vergangenen Sonntag mit 3:2 nach Verlängerung besiegt werden konnte, wurde gleich zu Jahresbeginn Ingolstadt mit 4:1 bezwungen. Bei den beiden Niederlagen in Iserlohn (1:2 nach Verlängerung) und gegen Straubing (3:4 nach Verlängerung) konnte zumindest Zählbares eingefahren werden. Dennoch bleibt es dabei, dass Düsseldorf im laufenden Wettbewerb noch keine zwei Partien in Folge gewinnen konnte.

Torhüter: Henrik Haukeland ist mit einer Fangquote von 90,58 Prozent weiter die Konstante im Team der DEG. Der Norweger, der auch schon mal gerne seinen Emotionen freien Lauf lässt, hilft der Mannschaft nach wie vor ungemein, hat 29 der 34 Partien bestritten. Dass das Team von Cheftrainer Steven Reinprecht mit 124 Gegentoren die drittmeisten Treffer aller DEL-Clubs kassiert hat, konnte aber auch der 30-Jährige nicht verhindern.

Verteidigung: Kyle Cumiskey ist zuletzt besser unterwegs. Zwar war der 38-jährige Routinier über weite Strecken ohnehin der offensivstärkste Verteidiger der Düsseldorfer, ließ dabei aber einige positive Eigenschaften vermissen. Inzwischen ist der Kanadier läuferisch wieder eine Bank, steht bei drei Toren und 13 Vorlagen, allerdings auch bei einer Plus-/Minus-Bilanz von -25. Auch Paul Postma mit -19 und Bernhard Ebner mit -14 haben Luft nach oben. Zumindest hat sich die Anzahl an Verletzten in der Defensive reduziert. So konnte Torsten Ankert nach seiner Schulteroperation wieder eingreifen und der Defensivabteilung um die Ex-Adler Moritz Wirth und Sinan Akdag mehr Tiefe verleihen. Oliver Mebus wird dagegen noch einige Wochen fehlen.

Sturm: Einen großen Anteil an den jüngsten Erfolgen der Rheinländer hat mit Tyler Gaudet ein weiterer ehemaliger Adler. Der 31-jährige Kanadier steuerte in den vergangenen drei Begegnungen drei Tore und zwei Vorlagen bei, steht nach nur 18 Partien mit 17 Punkten auf Rang drei der internen Scorerliste. Angeführt wird die Wertung weiter von Brendan O´Donnell, der zehn Treffer und 16 Vorlagen verbuchen konnte. Alexander Blank ist weiter der Passgeber der Truppe, bereitete 14 Treffer mit vor. Dennoch bleibt die offensive Ausbeute weiter das Problemfeld der Düsseldorfer. Inwieweit hier die Verpflichtungen von Ryan McKiernan und Laurin Braun von Ligakonkurrent Wolfsburg im Dezember Abhilfe schaffen, bleibt abzuwarten.

Special Teams: Das Powerplay hat mit 18,37 Prozent Erfolgsquote weiter Luft nach oben. Funktionierte das Überzahlspiel in den ersten Monaten der Saison noch ordentlich, geriet es zuletzt ins Stocken. Über die vergangenen Partien liegt die Quote nur noch bei 8,8 Prozent. Auch in Unterzahl stehen die Düsseldorfer mit 77,76 Prozent am Ende der Wertung.

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Statistik

Spielstatistik
MAN
DEG
Strafminuten
0
0
Torschüsse
0
0
Überzahl
0
0
Überzahltore
0
0
Unterzahltore
0
0
Gewonnene Bullys
0
0