Nach zwei Siegen warten „gefährliche“ Panther
An solch ein Wochenende könnten sich die Adler Mannheim gewöhnen. Einem Auswärtssieg bei den Straubing Tigers folgte zwei Tage später ein Sieg nach Penaltyschießen gegen die Hamburg Freezers. Zeit zu Verschnaufen bleibt allerdings nicht: Schon am Dienstag, den 20. Oktober um 19.30 Uhr, geht es gegen den ERC Ingolstadt weiter.
„Wir wollten zwar sechs Punkte holen, fünf sind aber auch in Ordnung“, war Kai Hospelt mit der Ausbeute der Adler zufrieden. Dabei fing das Wochenende aus blau-weiß-roter Sicht spannender an, als man sich das gewünscht hatte. Gegen Straubing, vor der Partie die effektivste Überzahl-Mannschaft der Liga, nahmen die Adler viele Strafen und brachten sich so immer wieder in Bedrängnis. Doch dank eines überragenden Unterzahlspiels und eines bärenstarken Dennis Endras stand nach fesselnden 60 Minuten ein 4:1-Sieg auf der Anzeigetafel.
Noch spannender wurde es im Heimspiel gegen die Freezers aus Hamburg. „Mal waren wir am Drücker, mal die Hamburger“, brachte Hospelt den Spielverlauf auf den Punkt. Mit dem glücklicheren Ende für die Mannheimer, denn: „Wir haben einen Weg gefunden, das Spiel zu gewinnen. Das ist das Wichtigste.“ Garant dafür waren, neben dem erneut schwer zu überwindenden Endras, die besseren Nerven im Penaltyschießen, in dem Jamie Tardif den 2:1-Sieg eintütete.
Ingolstadt hat eine Rechnung offen
„Wir kommen als Team in Fahrt. Fünf Punkte sind ein Schritt in die richtige Richtung“, stellte Jon Rheault fest und richtete den Blick sofort auf die nächste Aufgabe. Die wartet bereits am Dienstag, wenn es im Heimspiel gegen Ingolstadt zur erneuten Neuauflage der Finalserie kommt. Das erste Aufeinandertreffen konnten die Adler im September deutlich mit 4:0 für sich entscheiden. „Sie haben noch eine Rechnung mit uns offen“, weiß daher nicht nur Rheault.
Zumal die Panther besser sind als der letzte Tabellenplatz, auf dem sie nach zwölf Spieltagen stehen. „Sie haben ein starkes Team, auch wenn sie vor der Saison keiner so weit unten vermutet hätte. Das macht sie gefährlich“, warnt Rheault. Greg Ireland sieht es ähnlich: „Es gibt für uns keinen Grund, die Ingolstädter zu unterschätzen oder auf die leichte Schulter zu nehmen. Was in der Mannschaft steckt, hat sie bei unserem 4:0-Sieg in den ersten 30 Minuten gezeigt.“
Ireland fordert „harte Arbeit“
Dort war es wie am vergangenen Wochenende Dennis Endras, der seine Vorderleute mit tollen Reflexen im Spiel hielt und die Grundlage für den Erfolg bildete. Für Hospelt steht fest, dass es diesmal nicht so deutlich ausgeht wie noch im Hinspiel: „Ich rechne mit einer engen Partie. Ingolstadt will da unten rauskommen und wir unseren guten Trend fortsetzen, das wird ein hartes Spiel.“
„Der Schlüssel wird sein, einen guten und intensiven Start hinzulegen und von der ersten Minute an hellwach zu sein“, fordert Ireland von seinen Spielern und führt weiter aus: „Forechecking, Backchecking, die Zweikämpfe annehmen und vor dem Tor für Verkehr sorgen, es kommt auf harte Arbeit an.“ Wohin die führt, bewiesen sich die Adler mit ihren Auftritten am Wochenende selbst. Knüpfen sie dort an, wird die Ausbeute erneut „in Ordnung“ sein.
Adler live erleben
Für das Spiel gegen Ingolstadt gibt es noch Eintrittskarten in allen Kategorien im Ticketshop der Arena, im Adler City Store, unter der Hotline 0621-18190333, im Internet unter www.saparena.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen und der Tageskasse erhältlich. Unser Medienpartner Radio Regenbogen überträgt das Spiel live im Webradio, auch im Liveticker unserer App verpassen Fans kein Tor und keine Strafe.