04.01.2016

„Schritt für Schritt“ nach Nürnberg

„Schritt für Schritt“ nach Nürnberg

Die Luftveränderung zwischen Weihnachten und Neujahr hat den Adlern gutgetan. Mit einem Sieg im ersten Pflichtspiel des Jahres meldete sich die Mannschaft von Cheftrainer Greg Ireland zurück im Liga-Alltag und machte gleich zwei Tabellenplätze gut. Bis der 7:4-Erfolg aber auf der Anzeigetafel im Krefelder Königpalast stand, war es ein hartes Stück Arbeit.

Dabei erinnerten die Anfangsminuten gegen die Pinguine an die Auftritte vor Weihnachten. Die Adler waren gut im Spiel, mussten aber trotzdem einen Gegentreffer hinnehmen. „Wir haben die Köpfe nicht hängen lassen, das ist uns ja leider schon ein paar Mal in dieser Saison passiert. Stattdessen haben wir die passende Antwort gegeben“, erklärte Youri Ziffzer die 91 Sekunden zwischen dem Rückstand und dem Ausgleich durch Mathieu Carles Shorthander.

Obwohl es bis zur Schlusssirene noch ein hartes Stück Arbeit war und selbst ein zwischenzeitlicher Vier-Tore-Vorsprung noch zu bröckeln drohte, war die Erleichterung nach dem Sieg groß. „Wir haben das Ding nach Hause gebracht. Manchmal ist es dann auch egal, wie es gelingt. Eine Serie wie unsere im Dezember nagt natürlich an der Psyche“, sagte Kai Hospelt.

Klare Ansage von Ireland: „Bleibt ruhig“

Um die kümmerte sich Greg Ireland in einer Auszeit kurz nach dem vierten Gegentreffer, als der Vorsprung auf ein Tor geschmolzen war. „Er hat uns gesagt, dass wir unser Spiel spielen müssen und das es gut genug ist, um in Krefeld drei Punkte zu holen“, verriet Dominik Bittner. Hospelt ergänzte: „Nicht nur in der Auszeit, auch in den anderen Unterbrechungen war seine Ansage klar: Bleibt ruhig.“

Das nahmen sich seine Spieler zu Herzen und beseitigen mit zwei Treffern in den letzten drei Spielminuten jeden Zweifel am Sieg. An den soll direkt im nächsten Spiel gegen Nürnberg angeknüpft werden. „In der Defensive müssen wir ein paar Fehler abstellen, in der Offensive einfach dranbleiben: Wenn wir uns Chancen so erarbeiten wie gegen die Pinguine, dann gehen auch welche rein“, war sich Hospelt sicher.

Auch bei Marcus Kink war die Freude nach dem Spiel groß. Der Kapitän ordnete den Sieg aber ganz nüchtern ein: „Wir sind vom Spengler Cup zurück, hatten ein Spiel, das haben wir gewonnen und am Dienstag steht das nächste Spiel an. Das wollen wir auch gewinnen. So müssen wir denken: Schritt für Schritt. Wenn wir unser Spiel umsetzen, sind wir sehr gut. Das müssen wir wieder konstant aufs Eis bringen.“

Adler live erleben

Das Spiel bei den Thomas Sabo Ice Tigers am Dienstag, den 5. Januar um 19:30 Uhr, wird im live im Webradio unseres Medienpartners Radio Regenbogen übertragen. Auch im Liveticker der Adler-App sind alle Fans hautnah dabei.

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