28.10.2016

Der nächste Gegner: Krefeld Pinguine

Der nächste Gegner: Krefeld Pinguine

Krefelds Trainer Franz-David Fritzmeier haderte am Dienstagabend nach der 3:4-Niederlage im Penaltyschießen gegen die Augsburger Panther ordentlich mit seiner Mannschaft und machte seiner Unzufriedenheit Luft. Nach einem passablem ersten Drittel gerieten die Pinguine ins Hintertreffen, konnten mit zwei Toren innerhalb von gut vier Minuten im letzten Drittel wieder zum 3:3 ausgleichen, standen am Ende jedoch mit nur einem Punkt da.

Die Panther werden auch in der Saison 2016/17 einer der direkten Konkurrenten Krefelds im Kampf um die Pre-Playoff-Plätze sein. Daher schmerzt die Niederlage vor eigenem Publikum umso mehr, zumal das Team zwei Tage zuvor in Schwenningen eine 2:0-Führung auch nicht in einen dreifachen Punktgewinn ummünzen konnte. Nur zwei „Dreier“ gelangen den Rheinländern in den bisherigen neun Spielen im Oktober.

Fritzmeier wird darauf angewiesen sein, aus seiner Mannschaft mehr als die zuletzt gezeigten Leistungen herauszuholen, um die Saison erfolgreicher als das Vorjahr gestalten zu können. Die einzig realistische Verstärkung, die dem Team einen echten Schub hätte verleihen können, zerschlug sich am Montag, als NHL-Rückkehrer Christian Ehrhoff seinem Stammverein eine Absage erteilte und sich stattdessen für die Kölner Haie entschied.

Interessant ist das Wechselspiel auf der Torhüterposition der Krefelder. Patrick Galbraith war zu Saisonstart nicht der erhoffte Rückhalt, so ergriff man die Chance, als der Probevertrag von Niklas Treutle beim finnischen Erstligisten in Kouvola nicht verlängert wurde. Treutles Statistiken in seinen bisher vier Einsätzen für Krefeld sind deutlich besser als die von Galbraith, trotzdem wechseln sich die beiden Keeper bisher regelmäßig ab. Bleibt Fritzmeier seiner Linie treu, so steht der Däne Galbraith wie schon am ersten Spieltag auch am Freitag in der SAP Arena wieder zwischen den Pfosten.

Augen auf... Martin Schymainski! Am Dienstag bei der Niederlage gegen Augsburg traf der gebürtige Duisburger zwei Mal ins Tor und konnte damit wieder an die Leistungen der Vorsaison anknüpfen, als er mit 24 Toren und 15 Assists einen persönlichen Rekord aufstellte.

Fakt: Martin Schymainski ist mit nur 1,68m der kleinste Spieler der DEL.

DEL-Bilanz der Adler gegen die Pinguine seit 1994: 84 Spiele, 46 Siege, 38 Niederlagen, 271:231 Tore

DEL-Bilanz der Adler gegen die Pinguine 2015/16: 2 Siege aus 4 Spielen, 17:15 Tore

Die bisherigen Spiele der Adler gegen Krefeld in der laufenden Saison: 3:4 (A)

Adler Mannheim – Krefeld Pinguine
Freitag, 28.10.2016, 19.30 Uhr
SAP Arena, Mannheim

Das Spiel wird live im Webradio, bei „Radio Regenbogen 2“ on Air sowie im Livestream der Telekom übertragen. Zudem gibt es aktuelle Infos im Liveticker in der Adler-App.

 

Zur Statistik »