Der nächste Gegner: Eisbären Berlin

Die Eisbären aus Berlin sind derzeit nur Mittelmaß in der DEL. Nach einem starken Saisonstart mit vier Siegen aus den ersten fünf Partien folgten einige Rückschläge, seit Wochen muss das Team von Trainer Uwe Krupp nach Erfolgserlebnissen fast regelmäßig wieder bittere Niederlagen verdauen.

Auch in der Champions Hockey League war nach starken Vorstellungen in der Vorrunde im Achtelfinale Schluss. Gegen das schwedische Spitzenteam Frölunda Indians aus Göteborg setzte es Anfang November mit 1:6 und 1:4 zwei klare Niederlagen.

Mit vier Punkten Rückstand auf die Adler sind die Hauptstädter noch gut im Geschäft, aber richtig zufrieden ist im Umfeld des DEL-Rekordmeisters derzeit kaum jemand. Am Freitag gelang den Eisbären ein knapper 4:3-Heimsieg gegen die Iserlohn Roosters, die am Sonntag auch den Adlern unterlagen - während die Berliner am Sonntag spielfrei waren.

Die Offensive muss es richten

Die Defensive hat noch nicht die Stabilität, die einer Spitzenmannschaft würdig ist. Mehr als die 62 Gegentore aus den ersten 20 Spielen hat kein anderes Team der Top 10 kassiert. Stammtorhüter Petri Vehanen musste zuletzt vor etwas mehr als einem Monat weniger als drei Gegentore in einer Partie einstecken - und das beim 0:2 in Iserlohn in einem Spiel, in dem seine Vorderleute kein einziges Mal ins gegnerische Tor trafen.

Also muss es die Offensive richten! Nick Peterson ist derzeit zweitbester Scorer der Liga, Darin Olver steht auf Platz sechs. Doch die beiden herausragenden Leute reichen nicht aus, um in jedem Spiel die Kohlen aus dem Feuer zu holen. Gerade auf fremdem Eis ist es oftmals schwer, mit zu vielen Gegentoren noch zu punkten. Der 5:3-Sieg in Krefeld am vergangenen Dienstag beendete eine sechs Spiele dauernde Niederlagenserie in gegnerischen Hallen.

Augen auf... Daniel Fischbuch! Dem 23 Jahre alten gebürtigen Heilbronner hat der Wechsel im Sommer von der DEG nach Berlin sichtlich gut getan. Mit bislang zwölf Scorerpunkten hat Fischbuch nach etwas mehr als einem Drittel der Vorrunde die Bilanz seiner letzten Spielzeiten schon erreicht.

Fakt: Die Adler haben seit inzwischen zehn Spielen kein Gegentor in Unterzahl mehr kassiert (Quote: 83,9% - Platz 6). Die Bilanzen der Eisbären dagegen sind sowohl in Überzahl (15,9% - Platz 10) aus auch in Unterzahl (72,6% - Platz 13) eher bescheiden.

DEL-Bilanz der Adler gegen die Eisbären seit 1994: 112 Spiele, 56 Siege, 54 Niederlagen, 347:335 Tore

DEL-Bilanz der Adler gegen die Eisbären 2015/16: 2 Siege aus 4 Spielen, 7:13 Tore

Die bisherigen Spiele der Adler gegen die Eisbären in der laufenden Saison: 3:4 (A)

Adler Mannheim - Eisbären Berlin
Dienstag, 22.11.2016, 19.30 Uhr
SAP Arena, Mannheim

Das Spiel wird live im Webradio, bei „Radio Regenbogen 2“ on Air, im Livestream der Telekom übertragen. Zudem gibt es aktuelle Infos im Liveticker in der Adler-App.

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