Die Vorfreude auf das Winter Game steigt
Noch einmal schlafen, dann ist es soweit: Beim DEL Winter Game 2017 treffen die Adler auf die Schwenninger Wild Wings. Ein Baden-Württemberg-Derby vor über 25.000 Zuschauern, keine Frage: Das Eishockey-Event des Jahres steht bereits wenige Tage nach Silvester an. Die Vorfreude steigt bei den Adlern mit jeder Minute.
Am Freitagnachmittag trainierten die Adler erstmals auf der Eisfläche in der Sinsheimer WIRSOL Rhein-Neckar-Arena. Für Sean Simpson war es eine Reise in die Kindheit: „Als Kinder sind wir nach der Schule immer sofort auf den nächsten zugefrorenen See gegangen und haben gespielt, das hier fühlt sich genauso an.“
Erinnerungen, die David Wolf leider nicht hat. „In der Mannheimer Gartenstadt gab es das leider nicht. Ich habe tatsächlich noch nie auf einem See gespielt“, stellte der Angreifer mit Bedauern fest. Das wird sich am Samstag ändern, nach auskurierter Oberkörperverletzung kehrt er gegen die Wild Wings wieder in den Kader zurück.
„Durch die Temperaturen ist das Eis härter als in der SAP Arena, dadurch braucht man weniger Kraft beim Schlittschuhlaufen und die Scheibe verspringt seltener“, hat Wolf nach der Trainingseinheit bei Temperaturen unter 0 Grad bereits einen Unterschied zur deutlich wärmeren SAP Arena ausgemacht. „Es ist ein tolles Event für das deutsche Eishockey und die Adler“, findet Wolf, stellt aber auch klar: „Am Ende ist es Spiel um drei Punkte, und die wollen wir holen.“
“Zuschauer können sich auf einiges freuen“
Obwohl die Adler als Tabellenvierter neun Plätze vor den Wild Wings liegen, wird das kein Selbstläufer. „Spiele gegen Schwenningen sind immer knapp und waren in dieser Saison auch immer eng. Da können sich die Zuschauer am Samstag also auf einiges freuen“, verspricht Simpson. „Die Vorbereitung auf dieses Spiel war nicht anders als sonst. Man arbeitet im Training an seinem eigenen Spiel und bereitet sich auf den Gegner vor“, erklärt Marcel Goc.
Ungewohnt war für die Adler bereits während dem Training die Distanz zwischen Eisfläche und den Zuschauerplätzen. „Für die Fans wird diese Umstellung vermutlich größer als für uns, denn wir sehen ja aus nächster Nähe, was auf dem Eis passiert“, freut sich Goc über die „besten Plätze“, auf denen er und die Adler am Samstag Platz nehmen werden.
“Besondere Ehre“
Auch die Schwenninger Wild Wings testeten am Freitagnachmittag das Eis in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena, die sich morgen mit Beginn des Einlasses um 12.30 Uhr in eine Eisarena verwandeln wird, angelehnt an einen zugefrorenen Weiher. „Es war kalt, aber nicht so kalt, wie ich gedacht habe. Das Eis war hervorragend und das Wetter perfekt für Eishockey“, sagt Simon Danner, der die Wild Wings morgen um 17.00 Uhr als Kapitän auf das Eis führen wird: „Das ist eine besondere Ehre für mich, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass Sascha dabei wäre. Jetzt nehme ich das in die Hand und freue mich riesig auf dieses Spiel.“
Ins gleiche Horn stößt auch Lennart Palausch: „Die Vorfreude ist enorm. Das wird ein wahres Spektakel. Ein Derby vor so einer Kulisse, besser geht es nicht. Da ich sehr viele Jahre in Mannheim gespielt habe, ist es ein ganz besonderes Spiel für mich.“
Wichtige Hinweise & Winter Game live erleben
Da die Wetterprognosen für Samstag extreme Kälte vorhersagen, raten wir allen Besuchern, sich warm anzuziehen. Decken und Wärmeakkus können mit in die Arena gebracht werden. Es gibt noch Restkarten, die ab 12.30 Uhr direkt an der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena gekauft werden können.
Das Spiel wird im Livestream der Telekom und im Free-TV bei Sport1 live übertragen. Das Adler-Webradio ist nicht dabei, dafür aber der Liveticker der Adler-App.