03.02.2017

Der nächste Gegner: Iserlohn Roosters

Der nächste Gegner: Iserlohn Roosters

Die Saison ist so gut wie gelaufen für die Iserlohn Roosters. Der Abstand zu den Pre-Playoff-Plätzen beträgt seit dem letzten Duell mit den Adlern kurz vor Weihnachten fast unverändert zwölf Zähler. Der Mannschaft von Trainer Jari Pasanen bleiben nur noch neun Spiele, um den Rückstand auf Platz zehn wettzumachen.

Zudem sind die Sauerländer auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht, nur die bessere Tordifferenz gegenüber den Krefeld Pinguinen trennt die Roosters aktuell vom Tabellenende. Das Team vom Seilersee steht also nicht alleine da in der Hoffnung, den letzten „Playoff-Strohhalm“ noch zu erwischen.

Am vergangenen Sonntag war der deutliche 7:3-Heimsieg gegen Krefeld ein wenig Balsam für die Seele, mit dem dreifachen Punktgewinn konnten die Roosters wenigstens vorerst wieder das Tabellenende verlassen. Doch ansonsten gab es in der aktuellen Saison wenige Lichtblicke im Eisstadion am Seilersee.

Personelle Konsequenzen im Kader

Einzig das Vertrauen des Managements in das Trainergespann, das die Mannschaft in der Vorsaison noch auf einen sensationellen dritten Platz geführt hatte, darf als Vorzeigemodell herhalten. Dafür wurden personelle Konsequenzen im Kader gezogen. Nachdem schon früh in der Saison Ashton Rome freigestellt wurde, hat man sich inzwischen von Blair Jones (immerhin viertbester Scorer der Mannschaft) getrennt. Auch Matt Halischuk, erst während der laufenden Saison verpflichtet, hat Iserlohn inzwischen wieder verlassen.

Dafür wurden in den letzten Wochen die Verträge von Torhüter Mathias Lange, Topscorer Blaine Down und Marko Friedrich, auf die sich Jari Pasenen stets verlassen kann, allesamt verlängert.

Augen auf... Mathias Lange und Chet Pickard! Die Iserlohn Roosters können sich den Luxus leisten, zwei gute Torhüter mit deutschen Pass im Kader zu haben. Während der gebürtige Österreicher Lange, der seit 2013 am Seilersee spielt, seinen Vertrag um Weihnachten um zwei weitere Jahre verlängert hat, steht der gebürtige Kanadier Pickard auch im Fokus der DEL-Konkurrenz. Beide Keeper kamen bei den Roosters immer zu vielen Einsätzen, auch wenn Lange im direkten Duell die Nase ein wenig vorne hatte. Pickard, der vom Puck am Hals getroffen wurde, fehlte zuletzt wegen einer Kehlkopfprellung. Inzwischen ist er aber wieder einsatzbereit.

Fakt: Vor eigenem Publikum schneiden die Roosters gar nicht so schlecht ab, sind immerhin auf Platz acht der DEL-Heimtabelle. Doch in 21 Auswärtsspielen konnten die Iserlohner nur ganze neun Punkte einfahren - die schlechteste Auswärtsbilanz aller 14 Teams.

DEL-Bilanz der Adler gegen die Roosters seit 1994: 67 Spiele, 36 Siege, 31 Niederlagen, 211:189 Tore

DEL-Bilanz der Adler gegen die Roosters 2015/16: 3 Siege aus 4 Spielen, 13:11 Tore

Die bisherigen Spiele der Adler gegen die Roosters in der laufenden Saison: 5:1 (H), 2:1 (A), 5:4 (H)

Iserlohn Roosters - Adler Mannheim
Freitag, 03.02.2017, 19.30 Uhr
Eisstadion am Seilersee, Iserlohn

Das Spiel wird live im Webradio, bei „Radio Regenbogen 2“ on Air sowie im Telekom-Livestream übertragen. Zudem gibt es aktuelle Infos im Liveticker in der Adler-App (iOS: http://bit.ly/iosadlerapp, Android: http://bit.ly/androidadlerapp)

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