Premierenwochenende von Coach Bill Stewart

Nach bislang drei gemeinsamen Trainingseinheiten stehen für Neu-Adler-Trainer Bill Stewart an diesem Wochenende die ersten Pflichtspiele auf dem Programm. Für den 60-jährigen Italo-Kanadier und sein Team geht es am Freitag zunächst nach Ingolstadt (19.30 Uhr), ehe am Sonntag die Eisbären Berlin in die SAP Arena kommen (14.00 Uhr).

„Die Jungs haben hart und konzentriert gearbeitet, alle haben an einem Strang gezogen“, ist Stewart nach den ersten Einheiten mit dem Gesehenen zufrieden. „Wir haben kleinere Änderungen vorgenommen und es ist wichtig, dass wir jetzt als Gruppe schnell zusammenwachsen, uns von Training zu Training steigern und wir uns am Ende eine gute Ausgangslage für die Playoffs erarbeiten können“, hat Stewart seinen Fahrplan für die kommenden Wochen bereits ausgearbeitet.

Auch in Sachen System hat der Meistertrainer von 2001 klare Vorstellungen: „Wenn du, wie es in Mannheim der Fall ist, über einen tiefen Kader verfügst, kannst du das Speedhockey spielen, das ich mir vorstelle. Ich will schnell und direkt aus der eigenen Zone vor das gegnerische Tor kommen. Dafür müssen wir hart, clever und zusammen arbeiten. Das Team verfügt über sehr viel individuelle Qualität. Damit wir aber unser volles Potenzial abrufen können, müssen wir als Team füreinander arbeiten. Wenn uns das gelingt, hebt das unser Spiel auf ein neues Level.“  

Voller physischer und psychischer Einsatz

Gleichermaßen sollen die neuen Vorgaben das Spiel der Adler für die Fans interessant machen. „Wir gehören zur Unterhaltungsbranche und dort gilt es, die Zuschauer, die dafür bezahlen, zu unterhalten. Aufs Eis gehen und nur 60 Prozent Leistung abzurufen, ist nicht fair. Mannheim ist ein toller Ort für die Spieler. Bei mir muss sich aber jeder Einzelne das Recht verdienen, hier sein zu dürfen. Und so verhält es sich auch mit Erfolg. Auch der will verdient sein. Dazu braucht es grundliegend eine gewisse Gewinnermentalität“, erwartet Stewart physisch und psychisch vollen Einsatz von seinen Mannen.

Mit Blick auf die kommenden Aufgaben hat Stewart ebenfalls bereits ein klares Bild: „Ingolstadt ist eine sehr starke, sehr talentierte Mannschaft. Die Zusammenstellung der Reihen ist gut durchdacht und auf der Torhüterposition sind sie stark besetzt. Es fehlt ihnen lediglich ein bisschen an der Konstanz. Und Berlin ist aktuell das Maß aller Dinge.“ Stürmer Andrew Desjardins, der am vergangenen Sonntag nach überstandener Verletzungspause in Straubing sein Comeback gab, pflichtet seinem neuen Coach bei: „Berlin ist ein absolutes Top-Team. Sie kommen zu uns in die Halle. Das ist die Gelegenheit, uns als Team zu präsentieren. Zunächst liegt unser Fokus aber auf dem Freitagsspiel, wir wollen die Ingolstädter ständig beschäftigen.“

Beim Heimspiel gegen die Eisbären Berlin warten gleichzeitig viele tolle Aktionen im Umlauf auf die Besucher. Mit Livemusik, einer Weihnachtsbäckerei, einem Weihnachtsmann mit Fotobox, Zuckerwatte, Glühwein und Kinderschminken ist für Groß und Klein etwas geboten. Für die Partie gegen die Hauptstädter gibt es nur noch wenige Restkarten. Wer noch kein Ticket hat, sollte sich sputen. Karten gibt es im Ticketshop der Arena, im Whistle – Fanwear.Tickets (Q 6 Q 7), unter der Hotline 0621-18190333, im Internet unter www.saparena.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

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