26.01.2018

Adler besiegen Auswärtsfluch

Adler besiegen Auswärtsfluch

Die Adler Mannheim haben am 46. Spieltag der Deutschen Eishockey Liga ihren Auswärtsfluch besiegt. In Wolfsburg kam die Mannschaft von Headcoach Bill Stewart zu einem 7:3-Erfolg. Phil Hungerecker (3), Andrew Desjardins (2), Chad Kolarik und Luke Adam erzielten die Mannheimer Tore.

Vom ersten Bully weg entwickelte sich ein intensives und torreiches Spiel. Bereits in der dritten Spielminute brachte Andrew Desjardins die Adler mit einem Powerplaytreffer früh in Führung. Wolfsburg suchte die schnelle Antwort – und fand sie. Brent Aubin fälschte einen Schuss von der blauen Linie unhaltbar ab (7.). Die Adler waren keineswegs geschockt, nur eine Minute nach dem Gegentreffer setzte Garrett Festerling Phil Hungerecker mustergültig in Szene – der Rest war Formsache (8.). Doch erneut währte die Führung nicht lange, Sebastian Furchner besorgte in Überzahl das 2:2 (12.). Kurz darauf zeigten die Adler abermals die richtige Reaktion, Desjardins traf nach überragender Vorarbeit von Matthias Plachta zum 3:2 (14.). Der Antwort der Grizzlys folgte postwendend, Fabio Pfohl markierte 37 Sekunden später den neuerlichen Ausgleich – 3:3 (14.).

Auch im Mittelabschnitt lieferten sich die Grizzlys und die Adler einen offenen Schlagabtausch. Bis kurz nach der Hälfte der Partie ließen beide Mannschaften zahlreiche Chancen ungenutzt liegen. Doch dann schlugen die Blau-Weiß-Roten gnadenlos zu: Phil Hungerecker (33. / 36.) schnürte mit den Treffern zwei und drei seinen ersten Hattrick für die Adler, Chad Kolarik (38.) erhöhte noch vor der zweiten Pause auf 6:3 aus Mannheimer Sicht.

Das letzte Drittel verlief nicht mehr ganz so spektakulär wie die ersten beiden Abschnitte. Die Niedersachen mobilisierten zwar noch einmal all ihre Kräfte, um dem Spiel eine Wende zu geben. Doch Adler-Keeper Dennis Endras brachte die Hausherren mit starken Paraden reihenweise zur Verzweiflung. Den Schlusspunkt unter eine völlig verrückte Partie setzte Luke Adam, der den für Gerald Kuhn ins Tor gekommene Felix Brückmann mit einer sehenswerten Körpertäuschung ausstiegen ließ.

Foto: Hermann Hay

Die Höhepunkte des Spiels finden Sie unter del.org.

 

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