Kräftemessen mit den Ligagrößen
Weihnachten ist vorbei, das alte Jahr wurde verabschiedet, das neue ist schon wieder einige Tage alt. Auch in Sachen Eishockey hat 2018 seine Feuertaufe bereits hinter sich gebracht. Für die Adler war die Partie in München am Dienstag dabei der Auftakt zu einem schweren Folgeprogramm.
Denn nachdem sich die Mannen von Headcoach Bill Stewart dem amtierenden Meister mit 1:4 geschlagen geben mussten, wartet am Freitag mit den Kölner Haien (19.30 Uhr) das nächste Schwergewicht der Liga auf die Adler, ehe am Sonntag zum ersten Heimspiel des Jahres der derzeitige Tabellenführer aus Nürnberg in der SAP Arena vorstellig wird (16.30 Uhr).
„Köln verfügt über einen starken Kader und das über alle Positionen hinweg. Die Haie können jeden in dieser Liga schlagen, kein Zweifel. Der Start wird am Freitag ganz entscheidend sein. Wir müssen das Momentum schnell auf unsere Seite ziehen, leidenschaftlich auftreten“, erwartet Stewart einen wachen Geist von seinen Spielern und fügt an: „Beide Teams wollen gewinnen. Es wird darum gehen, wer bereit ist, den Preis für diesen Sieg zu zahlen.
Chancenverwertung weiter als Problem
Gleichzeitig ist Stewart mit dem zuletzt Gesehenen trotz der Niederlage nicht gänzlich unzufrieden. „Wir hatten in München offensiv unsere Chancen, aber es geht darum, den Puck auch ins Tor bringen. Unsere besten Spieler müssen in diesem Zusammenhang auch unsere besten Spieler sein. Dazu gehört auch, dass dein Powerplay funktioniert. Wenn du nur ein Tor schießt, kannst du nur ganz selten gewinnen“, hadert der 60-Jährige mit der Chancenverwertung.
„Wenn du so viel Zeit in der Offensivzone verbringst wie wir, musst du Zählbares mitnehen. So einfach ist es. Mach das Tor. Egal ob schön, einfach oder hässlich. Manchmal holt man sich auch eine blutige Nase bei dem Versuch, einen Treffer zu erzielen. Es mangelt uns aber nicht am Einsatz, es mangelt auch nicht an der Einstellung. Wenn du Probleme mit dem Toreschhießen hast, geht es fast immer um das Selbstvertrauen. Aber ich bleibe zuversichtlich, dass wir dieses Problem in den Griff bekommen werden“, so Stewart weiter.
Gefährliche Nürnberger
Nach dem Gastspiel in Köln wird die Aufgabe mit der Partie gegen den aktuellen Tabellenführer aus Nürnberg nicht einfacher. „Die Ice Tigers sind vorne brandgefährlich, sind gleichzeitig defensiv aber das beste Team der Liga. Wir müssen vom ersten Moment an bereit sein und über die volle Spielzeit unser bestes Hockey abrufen“, weiß Garrett Festerling um die Herausforderung, gegen die Ice Tigers zu bestehen.
Für die Partie gegen die Franken gibt es noch Tickets in fast allen Kategorien. Die Karten gibt es im Ticketshop der Arena, im Whistle – Fanwear.Tickets (Q 6 Q 7), unter der Hotline 0621-18190333, im Internet unter www.saparena.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen.