17.08.2019

Adler treffen auf Löwen

Adler treffen auf Löwen

Nach dem erfolgreichen Start in die Testspielphase der Saison 2019/20 am Donnerstag gegen Biel (5:4 n.V.), bestreiten die Adler Mannheim am heutigen Samstag ihre zweite Vorbereitungspartie. Gegner in Wil sind ab 15.00 Uhr die ZSC Zürich Lions.

„Wir haben ein paar neue Gesichter, aber wir kommen alle schon jetzt sehr gut miteinander aus. Das Spiel am Donnerstag hat das unterstrichen. Wir haben gemeinsam den nötigen Willen gezeigt, das Spiel noch zu drehen. Jeder hat dafür hart gekämpft“, blickt Brent Raedeke durchaus zufrieden auf die ersten Trainingswochen und die erste Partie zurück. Doch mit den Lions wartet der nächste schwere Gegner auf das Team von Cheftrainer Pavel Gross.

Der ZSC hat sich Wiedergutmachung auf die Fahne geschrieben. Denn nach dem Titelgewinn 2018 sollte das Team auch in der vergangenen Saison unter Neutrainer Serge Aubin um die Meisterschaft mitspielen. Dem war nicht so. Als die Verantwortlichen der Mannschaft im Januar dieses Jahres keine nachhaltigen Fortschritte bescheinigten, folgte die Trennung von Aubin, der nun bei den Eisbären Berlin tätig ist. Beim ZSC übernahm Trainerlegende Arno Del Curto, der zuvor 22 Jahre am Stück in Davos hinter der Bande stand. Doch auch der 63-Jährige konnte das erstmalige Verpassen der Playoffs nach 13 Jahren nicht verhindern.

Wenig Veränderung am Kader

Mit dem Schweden Rikard Grönborg auf dem Trainerposten soll nun wieder an erfolgreiche Zeiten angeknüpft werden. Am Kader wurde nur wenig verändert. Gestützt auf ihren verlässlichen Schlussmann Lukas Flüeler, der seit 2007 für die Lions zwischen den Pfosten steht, bauen die Lions mit den großgewachsenen Dave Sutter und Christian Marti auf eine stabile Defensive. Der Kanadier Maxim Noreau soll für die Tore von der blauen Linie sorgen, während mit Tim Berni ein hoffnungsvolles Talent den nächsten Schritt gehen möchte.

Im Sturm konnten die beiden Schweizer Nationalspieler Denis Hollenstein und Simon Bodenmann gehalten werden. Zusammen mit Frederik Pettersson, der 2013 mit Schweden Weltmeister wurde, blieben die drei Topscorer aus dem vergangenen Jahr den Lions erhalten. Für den nach Rapperswil abgewanderten tschechischen Nationalspieler Roman Cervenka wurde mit Garrett Roe, der 2014 für München in der DEL aktiv war, Ersatz gefunden. Daneben wechselte mit Marcus Krüger ein zweifacher Stanley-Cup-Sieger aus der NHL nach Zürich.

„Wie alle Schweizer Mannschaften verfügen die Lions über sehr viel Talent. Sie spielen sehr offensiv. Wir müssen aus Donnerstag lernen, direkt vom Start weg im Wettkampfmodus sein, viel skaten und hart verteidigen“, will Raedeke die guten Ansätze aus dem ersten Spiel heute vertiefen.

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