25.08.2019

Vater-Sohn-Duell zum Abschluss

Vater-Sohn-Duell zum Abschluss

Mit 3:1-Siegen fällt die Testspielbilanz der Adler Mannheim bisher äußerst positiv aus. Bevor der amtierende deutsche Meister am kommenden Freitag (30. August) mit dem Gastauftritt in Wien in die neue Champions-Hockey-League-Saison startet, steigt am heutigen Sonntag in Heilbronn noch das letzte Vorbereitungsspiel gegen Sparta Prag (13.30 Uhr).

Die erste Etappe auf dem Weg zur neuen Saison ist damit schon fast gemeistert. Mit der heutigen Begegnung endet die diesjährige Testspielphase der Adler. „Bisher haben wir schon viele gute Ansätze gezeigt. Das Training ist hart und unsere Testspiele gegen europäische Spitzenclubs bereiten uns sehr gut auf die Pflichtspiele vor“, ist sich Stürmer-Neuzugang Lean Bergmann sicher, dass die Mannschaft bereits auf einem guten Niveau agiert. Gleichwohl ist allen Beteiligten klar, dass es in gewissen Bereichen noch Verbesserungspotenzial gibt.

Insofern ist die Partie gegen den HC Prag eine gute Gelegenheit, weiter an den Feinheiten zu arbeiten. „Wir erwarten wieder ein schnelles und hartes Spiel. Tschechische Teams sind dafür bekannt, dass sie sehr körperlich agieren“, schätzt Bergmann den tschechischen Hauptstadtclub als einen anspruchsvollen Gegner ein. Dass Sparta Prag jüngst zweimal die Playoffs verpasst hat, hatte zur Folge, dass im Sommer wieder ordentlich am Kader gearbeitet wurde. An den Leistungsträgern wie den Topscorern Lukas Pech und Miroslav Forman, dem offensivstarken Verteidiger Jérémie Blain sowie dem noch recht jungen Torhüter Matej Machovsky hielt man zwar fest. Mit Matus Sukel, Michal Repik, Albert Michnac, Vladimir Ruzicka und Mark Kvapil wurden aber gleich fünf neue Stürmer verpflichtet.

Vor allem die beiden letztgenannten sollen die Mannschaft als erfahrene Akteure anleiten und für mehr Torgefahr sorgen. Gleichzeitig wurde das Team im Vergleich zum Vorjahr deutlich verjüngt. Das Durchschnittsalter beträgt nun 25,86 Jahre. Trainer Uwe Krupp, Vater von Adler-Verteidiger Björn Krupp, hat damit ordentliche Voraussetzungen, nach über zehn Jahren wieder um den nationalen Titel mitzuspielen. Für Björn zählt selbstredend zunächst aber nur das Hier und Jetzt: „Man möchte natürlich immer gewinnen. Das Duell zwischen uns gibt es ja schon länger und sorgt sowohl bei ihm als auch bei mir für Extramotivation. Dass wir aber jetzt in dieser Konstellation aufeinandertreffen, zeigt wie klein die Eishockeywelt ist.“

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