01.10.2019

Huhtala: „Die gesamte Saison ist ein Prozess“

Huhtala: „Die gesamte Saison ist ein Prozess“

Nach einem leichten Stotterstart in der DEL feierten die Adler Mannheim zuletzt drei Siege in Serie. Stürmer Tommi Huhtala spricht im Interview unter anderem über den Auftakt in die neue Saison und das Zusammenspiel seiner Reihe mit Ben Smith und Tim Stützle.

Tommi, es scheint, als habe die gesamte Mannschaft nach leichten anfänglichen Schwierigkeiten in die Spur gefunden. Ist dem so?

Wir haben uns wieder bewusst gemacht, dass Schlittschuhlaufen und harte Arbeit unerlässlich sind und alles damit anfängt. Wenn diese Bereiche passen, wird alles andere leichter.

Inwieweit hat das Team einen Prozess durchlebt?

Generell ist die gesamte Saison ein Prozess. Man geht es immer nur Schritt für Schritt an. Eine Saison ist kein Sprint, sondern vielmehr ein Marathon. Man darf nicht zu weit zurückschauen, aber man muss aus den Erfahrungen der absolvierten Partien lernen und Dinge, die nicht gut gelaufen sind, besser machen. Das ist auch einer der Grundgedanken: Jede Mannschaft will sich im Laufe der Saison verbessern.

In deiner Reihe mit Ben Smith und Tim Stützle läuft es derzeit richtig gut. Warum?

Wir haben natürlich unsere Systemvorgaben, an die wir uns alle halten. Innerhalb dieser Grenzen hat aber jeder Spieler genügend Freiraum und den will jeder mit seinen persönlichen Stärken ausfüllen, um das Team im Gesamten besser zu machen. Tim ist ein sehr talentierter Junge, der gut auf den Schlittschuhen unterwegs und stark am Puck ist. Ben und ich kennen uns schon aus dem vergangenen Jahr. Wir ergänzen uns einfach sehr gut.

Auch punktemäßig läuft es für dich gut. Du bist teamintern zweitbester Scorer. Hast du auf solche Statistiken ein Auge?

Es steht für mich nicht im Vordergrund. Wenn du allerdings im Powerplay auf dem Eis stehst, willst du natürlich erfolgreich sein. Denn das hilft deinem Team. Im Allgemeinen geht es genau darum. Daneben konzentriere ich mich persönlich eher immer auf die Kleinigkeiten. Die will ich richtig machen und dann ist es mir noch wichtig, dass ich mein Spiel genießen kann und Spaß am Eishockey habe.

Eine Menge Eishockey haben die Adler in den nächsten Wochen vor der Brust. Acht Partien stehen in den kommenden 18 Tagen an. Wie geht man so eine Phase an?

Als Spieler willst du spielen. Darum geht es. In einer solchen Phase ist es wichtig, jeden Tag so zu gestalten, dass du bestmöglich auf die kommende Aufgabe vorbereitet bist. Entsprechend schaust du nur von Spiel zu Spiel. Natürlich ist dir bewusst, was auf dich zukommt, aber es geht in erster Linie darum, für das nächste Match bereit zu sein, die beste Version von dir aufs Eis zu bringen.

Zur Statistik »