12.02.2020

Von 100 auf Null und zurück

Von 100 auf Null und zurück

In rund vier Wochen startet mit der ersten Playoff-Runde die heißeste Zeit des Jahres in der DEL. Neun Partien haben die Adler Mannheim bis zum Ende der Hauptrunde dabei noch vor der Brust. Den Anfang macht am Donnerstag das Heimspiel gegen die Thomas Sabo Ice Tigers (19.30), ehe es am Sonntag, begleitet von rund 1.100 Adler-Anhängern, nach Berlin zu den Eisbären geht (13.15 Uhr).

Fünf freie Tage räumte Cheftrainer Pavel Gross seinen Schützlingen in der vergangenen Woche ein. Am vergangenen Samstag bat der 51-Jährige schließlich wieder zum Training. „Von 100 auf Null runterzuschalten, um dann wieder auf 100 hochzuschalten ist nicht einfach“, weiß Gross, dass so eine Pause sowohl Vor- als auch Nachteile hat. „Man muss sich einfach durchkämpfen“, sieht es der gebürtige Tscheche pragmatisch. Letztlich sind die Bedingungen für alle 14 DEL-Clubs ohnehin dieselben. 

Gleichwohl hat sich Gross einen genauen Trainingsplan parat gelegt: „Am Samstag lag der Fokus auf den individuellen Skills und die Laufarbeit. Am Montag kamen Zweikämpfe dazu, am heutigen Dienstag die Defensive und morgen die Offensive“, führt der ehemalige Stürmer aus. „Wir haben beispielsweise an unserem Puckmanagment an der eigenen blauen Linie gearbeitet“, ließ Gross gezielt an Schwächen trainieren, die während der Pause analysiert wurden.

Kapitän Goc vor Rückkehr

In Sachen Personal gibt es derweil eine erfreuliche Nachricht. Demnach wird Kapitän Marcel Goc sein Comeback geben. „Marcel ist ein wichtiger Rollenspieler, unverzichtbar in Unterzahl und am Bullypunkt. Er trägt nicht umsonst das „C“ auf der Brust“, ist Gross froh, den Routinier zurück auf dem Eis zu wissen. Chad Billins wird unterdessen anstelle von Thomas Larkin ins Aufgebot rücken. Valentino Klos, der nach seiner Handverletzung bereits Spielpraxis in Heilbronn gesammelt hat, wird an diesem Wochenende ebenso für die Adler auflaufen.

Mit Blick auf den Donnerstagsgegner Nürnberg erwartet Gross einen schweren Kampf: „Nürnberg wird gut gecoacht und hat eine gute Mannschaft. Sie hatten viele langfristige Verletzungen mit Beginn der Saison. Die Intensität wird von Spiel zu Spiel steigen. Letztlich wollen alle Mannschaften noch etwas erreichen, ob im Kampf um den ersten oder den zehnten Platz, die Top Sechs, die Top Vier. Und Letzter will auch keiner werden. Niemand wird die Saison abgeben. Daher müssen wir mit viel Disziplin clever agieren.“

Für das Spiel gegen Nürnberg gibt es noch in fast allen Kategorien Karten im Ticketshop der Arena, im Whistle – Fanwear.Tickets (Q 6 Q 7), unter der Hotline 0621-18190333, im Internet unter www.saparena.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

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