26.02.2020

Zum Greifen nah

Zum Greifen nah

Der Start der DEL-Playoffs 2020 ist greifbar nah. Die vier Teilnehmer der 1. Playoff-Runde stehen sich zu Spiel eins bereits in genau zwei Wochen gegenüber. Die Adler Mannheim werden schließlich in drei Wochen ihre erste Viertelfinalpartie bestreiten. Gegen wen steht dabei noch nicht fest.

Doch bis es soweit ist, sind die vier letzten Hauptrundenpartien zu absolvieren. Nach zuletzt vier sieglosen Spielen am Stück will der aktuelle Tabellendritte wieder in die Erfolgsspur zurück. „Wir müssen uns wieder auf das Wesentliche, die Kleinigkeiten, unsere Stärken konzentrieren. Unsere Eigenschaften ins Spiel bringen und nicht zu viel nachdenken“, fordert Chefcoach Pavel Gross seine Jungs dazu auf, sich wieder stärker und konstanter an den Gameplan zu halten und an das eigene System zu glauben.

„Es ist eine lange Saison. Natürlich wünschen wir Trainer uns, dass alle Spieler immer auf demselben Level agieren. Aber es gibt Phasen, in denen es nicht so läuft“, nimmt Gross die aktuelle Situation gleichzeitig nicht tragischer als nötig. „Da müssen wir die Kirche im Dorf lassen. Ich will nichts schönreden, wir suchen auch nicht nach Ausreden, und dass das alles gerade nicht optimal läuft, ist klar. Allerdings befinden wir uns in einem Prozess. Wir werden arbeiten, uns vorbereiten und dann werden wir auch wieder dort stehen, wo wir hingehören“, ist sich der 51-Jährige sicher.

Kleine rote Karte

Mit Verweis auf eine ähnlich schwierige Situation im Oktober vergangenen Jahres fügt Gross hinzu: „Damals haben wir auch schnell und gut reagiert, sind gestärkt aus der Situation hervorgegangen. Schlechte Erfahrungen sind auch immer für etwas gut. Zumindest, wenn man die positiven Dinge rauszieht. Vielleicht haben wir die Niederlagen auf lange Sicht gebraucht. Das ist wie eine kleine rote Karte an uns alle“, hat Gross volles Vertrauen in seine Mannen.

„Das Puckmanagement und die Disziplin waren zuletzt zwei Faktoren, die nicht gepasst haben“, hat Co-Trainer Mike Pellegrims derweil zwei konkrete Gründe für die jüngsten Niederlagen ausgemacht. „Bei Scheibenverlust müssen alle fünf Mann zurückarbeiten. Vielleicht hat uns etwas die Frische gefehlt. Wir müssen mit dieser Phase jetzt mental einfach richtig umgehen“, weiß das Trainerteam, wo es anzusetzen galt und gilt, bevor das Wochenende mit den beiden Heimspielen gegen Krefeld (Freitag, 28. Februar, 19.30 Uhr) und Ingolstadt (Sonntag, 01. März, 14.00 Uhr) ansteht.

Für die Spiele gegen Krefeld und Ingolstadt gibt es jeweils noch in fast allen Kategorien Karten im Ticketshop der Arena, im Whistle – Fanwear.Tickets (Q 6 Q 7), unter der Hotline 0621-18190333, im Internet unter www.saparena.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

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