25.03.2021

Abhaken und nach vorne schauen

Abhaken und nach vorne schauen

Rund 24 Stunden nach der bitteren 0:5-Niederlage an der Nordsee gegen die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven sind die Adler Mannheim erneut gefordert. In Wolfsburg kommt es am heutigen Donnerstagabend zum Rückspiel der Verzahnungsrunde gegen die Grizzlys (Spielbeginn 20.30 Uhr).

Es war ein gebrauchter Abend, keine Frage. Mit 0:5 kassierten die Mannen von Cheftrainer Pavel Gross an der Nordsee die bislang höchste Saisonniederlage. „Es war ein sehr hartes Spiel, in dem Bremerhaven einfach besser war und wir nicht unsere Leistung abrufen konnten“, bringt es Adler-Topscorer Markus Eisenschmid auf den Punkt. Ähnlich sieht es auch Verteidiger Mark Katic: „Wir haben gestern kaum etwas zustande gebracht. Alles, was schiefgehen konnte, ist schiefgegangen. Das kann in einer Saison durchaus mal vorkommen. Wir müssen jetzt einfach weitermachen und nach vorne schauen.“

Die Chance zur Wiedergutmachung bietet sich dem aktuellen Tabellenführer der Südgruppe, der erst drei Spiele nach regulärer Spielzeit verloren hat, am Donnerstagabend, wenn er zum zweiten Mal binnen vier Tagen die Schläger mit den Grizzlys Wolfsburg kreuzt. Im ersten Duell behielten die Mannheimer knapp mit 2:1 die Oberhand. Dabei taten sie sich gegen defensiv gut sortierte und clever verteidigende Niedersachen lange schwer. „Wolfsburg steht tief in der eigenen Zone, lauert auf Fehler und Konter. Wir müssen heute Abend einfach spielen, dürfen uns nicht von unseren Gameplan abbringen lassen“, erwartet Eisenschmid, der die Adler am vergangenen Montag 32 Sekunden vor Spielende zum Sieg schoss, einen ähnlichen Verlauf.

Larkin gesperrt

Dass die Grizzlys es verstehen, schnell von Defensive auf Offensive umzuschalten, weiß auch Katic: „Wir dürfen uns keine Scheibenverluste in der neutralen Zone oder im Angriffsdrittel erlauben. Wolfsburg ist eine starke Transitionmannschaft, die Fehler eiskalt bestraft. Deshalb müssen wir clever mit der Scheibe umgehen, clevere Entscheidungen mit dem Puck treffen. Es wird ein enges Spiel. Wenn wir aber unserem System treu bleiben und unsere Stärken ausspielen, haben wir gute Chancen, mit drei Punkten die Heimreise anzutreten.“

Im Auswärtsspiel bei den Grizzlys müssen die Adler auf ihren Verteidiger Thomas Larkin verzichten. Der italienische Nationalspieler wurde für seinen Check gegen Kopf und Nacken im Bremerhaven-Spiel vom Disziplinarausschuss der PENNY DEL nachträglich für drei Spiele gesperrt.

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