28.10.2021

Performance-Check: Bietigheim Steelers

Performance-Check: Bietigheim Steelers

Mit Ausnahme von München haben die Adler Mannheim gegen jeden DEL-Konkurrenten in dieser Saison bereits einmal gespielt. Gegen den Aufsteiger aus Bietigheim gewann das Team von Cheftrainer Pavel Gross Mitte Oktober mit 6:2. In unserem Performance-Check schauen wir, was sich in der Zwischenzeit bei den Schwaben getan hat. 

Form: Seit der Niederlage bei den Adlern verloren die Steelers auch die nächsten drei Partien und das mit einem Torverhältnis von 6:22. In der Tabelle droht das Team von Cheftrainer Daniel Naud auf den vorletzten Platz abzurutschen. Die Steelers haben bei zwei mehr ausgetragenen Partien gegenüber Nürnberg nur noch drei Punkte Vorsprung.

Augen auf: Constantin Braun gehört mit seinem großen Erstliga-Erfahrungsschatz zu den tragenden Säulen des Teams. Mit durchschnittlich über 24 Minuten Eiszeit pro Partie erhält der 33 Jahre alte Verteidiger entsprechend viel Verantwortung. Mit zwei Toren und sieben Vorlagen aus 13 Partien ist er zudem punktbester Verteidiger der Steelers.

Topperformer: Riley Sheen trifft und trifft und trifft. Bereits zehnmal hat der schnelle Angreifer ins Schwarze getroffen. Bei 54 abgefeuerten Schüssen findet fast jeder fünfte Schuss sein Ziel. Eine starke Quote. Zudem steuerte Sheen vier Assists bei und ist damit spätestens an jedem dritten Treffer der Bietigheimer beteiligt.

Achillesferse: Stammtorhüter Sami Aittokallio verletzte sich unmittelbar vor der Partie in Mannheim. Die Backups Cody Brenner und Leon Doubrawa strahlen nicht dieselbe Souveränität aus wie der 29-jährige Finne, geben den Vorderleuten nicht die nötige Sicherheit.

Faustpfand: Im Powerplay liefert das Team ordentlich ab. 22,5 Prozent Erfolgsquote bedeutet ligaweit den siebten Rang in dieser Statistik. Mit Sheen, Braun, Mitchell Heard und C.J. Stretch haben bereits vier Spieler doppelt in Überzahl getroffen, was für eine gewisse Unberechenbarkeit spricht. 

Rückblick: Einzig bei den gewonnen Bullys hatten die Steelers beim Gastauftritt in Mannheim mit 32:31 knapp die Nase vorne.

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