Performance-Check: Straubing Tigers
Am ersten Spieltag der PENNY DEL-Saison 2021/22 verloren die Adler Mannheim gegen die Straubing Tigers mit 2:4. Die Auftaktniederlage am Pulverturm war eine von nur zwei Pleiten im laufenden Wettbewerb. In unserem Performance-Check schauen wir, was sich in der Zwischenzeit bei den Niederbayern getan hat.
Form: Die Tigers sind wieder auf Playoff-Kurs. Das ist hervorzuheben, weil es in den nächsten acht Partien nach dem Auftaktsieg gegen die Adler sieben Niederlagen setzte und es in der Tabelle bis auf Rang 14 runterging. Die Bilanz der jüngsten vier Partien ist mit zwei Erfolgen und ebenso vielen Niederlagen ausgeglichen.
Augen auf: Jason Akeson sammelte in den letzten fünf Spielen acht Scorerpunkte. Der 31 Jahre alte Kanadier, der in den vergangenen drei Jahren in Köln bereits seine Offensivqualitäten unter Beweis gestellt hat, kommt immer besser in Fahrt.
Topperformer: Travis St. Denis war vielleicht der am schwersten ausrechenbare Neuzugang der Tigers. Der 1,71 Meter große Angreifer steuerte in seinen fünf AHL-Jahren im Schnitt alle zwei Partien einen Punkt bei. Bei den Tigers hat er seine Ausbeute kurzerhand verdoppelt und ist mit zehn Toren und fünf Vorlagen Topscorer der Straubinger.
Achillesferse: Schaut man auf die Statistiken, so fällt einem kein Wert auf, der wirklich Anlass zur Sorge gibt. Die Tigers waren im ersten Saisonviertel gerne etwas undiszipliniert unterwegs. Der Hauptgrund für den schleppenden Start waren aber vielmehr die individuellen Fehler, die in den meisten Spielen ein besseres Ergebnis verhindert haben.
Faustpfand: In allen Bereichen ist das Team von Cheftrainer Tom Pokel konkurrenzfähig. Die Special Teams bewegen sich in den Top fünf, die offensive Ausbeute passt und die Defensive stabilisiert sich im Gleichschritt mit souveräner werdenden Torhütern.
Rückblick: Mit einem Doppelschlag binnen 128 Sekunden durch Mike Connolly und Travis St. Denis drehten die Tigers das Match gegen die Adler schon im ersten Drittel zu ihren Gunsten.