04.11.2021

Performance-Check: Schwenninger Wild Wings

Performance-Check: Schwenninger Wild Wings

Vor zwei Wochen gastierten die Adler zum ersten Mal in der PENNY DEL-Saison 2021/22 in Schwenningen, gewannen das Derby mit 4:1. In unserem Performance-Check schauen wir, was sich in der Zwischenzeit bei den Wild Wings getan hat. 

Form: Schwenningen steckt nach wie vor tief im Tabellenkeller. Zumindest aber konnte das Team von Cheftrainer Niklas Sundblad aus den jüngsten fünf Partien acht Punkte einfahren und damit zwei mehr als in den zwölf Spielen zuvor. Der Rückstand auf einen sicheren Nicht-Abstiegsplatz beträgt bei einer weniger ausgetragenen Partie derzeit noch lediglich fünf Zähler.

Augen auf: Max Görtz sorgt allein mit seiner körperlichen Erscheinung für Respekt beim Gegner. Er weiß gut mit der Scheibe umzugehen und scheut keinen Zweikampf. Mit seiner Einstellung zieht er seine Teamkollegen auch in schwierigen Zeiten mit. Zudem sorgt der 28-jährige Schwede für Unruhe vor dem gegnerischen Tor.

Topperformer: Travis Turnbull gehört mit rund 19 Minuten Eiszeit pro Partie zu den Vielspielern im Team. Der Routinier versucht, seinem Team mit seiner Erfahrung weiterzuhelfen. Mit elf Zählern führt er zudem die interne Scorerwertung zusammen mit Görtz an, hat aber seit vier Partien weder ein Tor noch eine Vorlage verbuchen können.

Achillesferse: Vor allem der Angriffsmotor stockt. Man muss schon die besten drei Scorer des Teams zusammenzählen (31), um in etwa auf das Niveau von Ligatopscorer Chris DeSousa zu kommen (28). Einige Spieler hinken den Erwartungen deutlich hinterher. Fehlendes Selbstvertrauen, Pech im Abschluss und eine teilweise zu komplizierte Spielweise tun ihr Übriges.

Faustpfand: Die Special Teams und die Torhüter funktionieren, die Spielweise, der Wille und die Einstellung passen. Eigentlich scheint es nur eine Frage der Zeit zu sein, bis der Knoten in der Offensive platzt. Aber Zeit hat man vor allem in dieser Saison keine. Da trifft es sich gut, dass der jüngste Neuzugang, Stürmer Tomas Zaborsky, keine Anpassungsschwierigkeiten hat und nach vier Spielen schon ein Tor und drei Vorlagen sammeln konnte. 

Rückblick: Boaz Bassen war der einzige Schwenninger, der bei 22 Schüssen des Teams gegen die Adler erfolgreich war, er benötigte dazu aber eine doppelte Überzahl.

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