Performance-Check: Düsseldorfer EG
Mit 5:2 gewannen die Adler das erste Aufeinandertreffen Anfang Oktober. In unserem Performance-Check schauen wir, was sich in der Zwischenzeit bei den Rheinländern getan hat.
Form: Die DEG lässt häufig die Konstanz in ihrem Spiel vermissen. In Berlin wurde trotz mehrmaligem Rückstand fulminant mit 7:6 nach Verlängerung gewonnen, zuhause gegen Augsburg mit 3:4 verloren. In Krefeld setzte es Ende November ein 3:6. Sechs der letzten neun Partien endeten zudem mit nur einem Tor Unterschied.
Augen auf: Routinier und Kapitän Alexander Barta spielt seine Erfahrung voll aus, ist ein absoluter Führungsspieler und Vorbild auf und neben dem Eis. In den vergangenen acht Spielen sammelte der 38-jährige Angreifer zwei Tore und sieben Vorlagen.
Topperformer: Brendan O´Donnell gehört mit seinen zwölf Treffern zu den torgefährlichsten Spielern der gesamten Liga. Der 29 Jahre alte Kanadier wechselte zur aktuellen Saison aus der Slowakei nach Düsseldorf und sammelte bislang 23 Punkte in 24 Partien.
Achillesferse: Mit nur 75 Prozent Unterzahlquote rangiert das Team von Cheftrainer Harold Kreis ligaweit auf dem vorletzten Rang. 17 der 75 Gegentore resultierten aus einem Unterzahlspiel. Auswärts ist die DEG zudem viel anfälliger für Niederlagen. Bei zwölf Begegnungen in der Fremde verließ Düsseldorf achtmal als Verlierer das Eis.
Faustpfand: Das Überzahlspiel funktioniert deutlich besser als das Unterzahl. 22,37 Prozent Erfolgsquote bedeuten Platz sechs in dieser Wertung. Außerdem geht die DEG recht diszipliniert ans Werk, bekommt durchschnittlich nur 7,8 Strafminuten pro Spiel. Nur Augsburg und Krefeld nehmen noch weniger Strafen.
Ausfälle: Die Stürmer Mike Fischer (Syndesmosebandriss) und Jakob Mayenschein (persönliche Gründe) fehlen noch sechs Wochen beziehungsweise auf unbestimmte Zeit.
Rückblick: Die Special Teams der DEG hatten bei der 2:5-Niederlage gegen die Adler nicht den besten Tag. So standen sowohl beim Powerplay als auch in Unterzahl nach der Partie null Prozent zu Buche.