05.12.2021

Performance-Check: Grizzlys Wolfsburg

Performance-Check: Grizzlys Wolfsburg

Ende September waren die Adler in Wolfsburg zu Gast, gewannen mit 6:2. In unserem Performance-Check schauen wir, was sich in der Zwischenzeit bei den Niedersachen getan hat. 

Form: Siege und Niederlagen wechseln sich ab, wobei auffällig ist, dass sich der aktuelle Tabellenvierte auswärts derzeit schwertut und das vor allem beim Toreschießen. In Schwenningen und Köln erzielten die Niedersachsen zuletzt nur einen Treffer. Nicht immer gelingt es, den Druck auf den Gegner über alle vier Reihen und die kompletten 60 Minuten aufrecht zu halten.

Augen auf: Verteidiger Jordan Murray verleiht der Defensive Stabilität, belebt aber auch das Angriffsspiel. Der körperlich stabile und robuste Kanadier kam zur neuen Saison aus Schweden, verbuchte in den vergangenen sechs Partien fünf Assists und bekommt gut 20 Minuten Eiszeit im Schnitt.

Topperformer: Chris DeSousa ist eingeschlagen wie eine Bombe. Der 31 Jahre alte Kanadier wechselte vor der aktuellen Saison aus Schweden zu den Grizzlys. Gleich in den ersten sechs Partien sammelte der Angreifer sechst Tore und drei Vorlagen. Zuletzt stockte es aber etwas beim offensivstarken Ligatopscorer (31 Punkte) mit nur einem Assist aus den vergangenen vier Partien.

Achillesferse: Die Grizzlys lassen verhältnismäßig viele Schüsse des Gegners zu. Mit Dustin Strahlmeier hat das Team von Cheftrainer Mike Stewart aber einen echten Könner seines Fachs zwischen den Pfosten, der mit 93,5 Prozent zu den Toptorhütern der Liga zählt. Er musste in 18 Einsätzen aber bereits 603 Schüsse abwehren. Zum Vergleich: Felix Brückmann bekam bei 20 Partien 477-mal einen Puck auf seinen Kasten.

Faustpfand: Die Special Teams funktionieren gut, gestützt auf einen exzellent aufgelegten Dustin Strahlmeier steht auch die Defensive mehr als sattelfest. 63 Gegentore unterbieten derzeit nur die Adler.

Ausfälle: Die Stürmer Tyler Gaudet und Luis Schinko fehlen aufgrund eines Wadenbeinbruchs beziehungsweise nach einer Schulteroperation noch bis Mitte Dezember.

Rückblick: Im ersten Aufeinandertreffen scheiterten die Grizzlys zu oft an Schlussmann Felix Brückmann. Nur zwei Treffer gelangen bei 29 Versuchen.

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