Endras: „Mit blauem Auge davongekommen“
Die Adler Mannheim konnten trotz dreimaligem Zwei-Tore-Rückstand die Auswärtspartie in Ingolstadt am Montagabend mit 5:4 nach Penaltyschießen für sich entscheiden.
Die Stimmen zum Spiel
Pavel Gross: „Das war ein etwas komisches Spiel. Wir wussten, dass die Ingolstädter laufstark sind und mit ihren vier Reihen viel Druck ausüben werden. Die ersten Wechsel waren von unserer Seite noch okay, aber bei den Gegentoren haben wir Geschenke verteilt. Das hat uns den Wind aus den Segeln genommen und Ingolstadt in die Partie gebracht. Im zweiten Drittel sind wir besser aus der Kabine gekommen, haben nach eigenen Toren aber zu schnell wieder ein Gegentor kassiert. Wir dürfen nach eigenen Treffern nicht derart nachlassen. Aber wir haben im letzten Drittel nicht aufgegeben, Charakter gezeigt und bewiesen, dass wir zurückkommen können. Penaltyschießen ist dann immer etwas Lotterie.“
Andrew Desjardins: „Wir nehmen den Sieg mit, aber es war nicht unser bestes Spiel. Wir haben im letzten Drittel gut gekämpft, aber wir dürfen im ersten Drittel nicht solche Chancen zulassen. Da waren einige unnötige Fehler dabei. Gegen Mannschaften, die ein derart gutes Forecheck spielen, müssen wir die Scheibe schneller nach vorne bewegen. Aber wir haben nicht aufgegeben und wurden dafür belohnt.“
Dennis Endras: „An sich haben wir uns den Spielverlauf anders vorgestellt, aber wir sind mit einem blauen Auge davongekommen. Den Start haben wir verschlafen. Dass wir schnell mit 0:2 zurücklagen, hat die Sache nicht einfacher gemacht. Ingolstadt versteht es hervorragend, für Chaos im Angriffsdrittel zu sorgen. Aber wir sind gut zurückgekommen, und mit Frust im Bauch und dem Willen, die Partie noch zu drehen, haben wir wichtige Eigenschaften unseres Spiels gezeigt. Das müssen wir jedoch über 60 Minuten aufs Eis bekommen. Über die zwei Punkte sind wir sehr glücklich.“