21.09.2022

Auf der Jagd nach dem Momentum

Auf der Jagd nach dem Momentum

Die Ergebnisse gefallen nicht. Nach dem PENNY DEL Auftaktwochenende mit dem Heimspiel gegen Schwenningen und der Partie in München stehen die Adler mit null Punkten und einem Torverhältnis von 3:7 auf dem vorletzten Tabellenplatz. Doch Zeit für Panik ist keine. Denn zum einen stehen weitere 54 Hauptrundenpartien auf dem Programm, zum anderen wussten die Mannen von Cheftrainer Bill Stewart vor allem gegen die Red Bulls spielerisch zu gefallen. Für die bevorstehenden Begegnungen in Bremerhaven (Freitag, 19.30 Uhr) und gegen Bietigheim (Sonntag, 19.00 Uhr) lautet das Motto daher: Auf der Jagd nach dem Momentum.

„Wir haben das Spiel in München dominiert, hatten in beiden Partien zusammen 40 Chancen und viel Puckbesitz, haben aber leider zu wenige Tore erzielt. Und nur wenn dir Treffer gelingen, erzeugst du Momentum“, ist Adler-Cheftrainer Bill Stewart drei Tage nach der 2:5-Niederlage in der bayerischen Landeshauptstadt alles andere als unzufrieden mit seiner Mannschaft. „Wir haben einen 0:2-Rückstand aufgeholt, waren in allen Bereichen das bessere Team. Die Arbeitseinstellung hat gepasst, die Mentalität stimmt. Allerdings waren unsere besten Spieler noch nicht unsere besten Spieler“, sieht der erfahrene Kanadier noch Luft nach oben, bleibt im Gesamten aber dennoch positiv: „Die Dinge, die wir gut gemacht haben, überwiegen. Darauf haben wir in dieser Woche aufgebaut, gelichzeitig aus unseren Fehlern gelernt. Wir brauchen auch einfach etwas Geduld.“

„Wir waren nicht frustriert, vielmehr alle enttäuscht, speziell über den Ausgang in München. Wir waren nicht kaltschnäuzig genug, haben uns nicht belohnt. Wir haben viele Sachen gut gemacht und wissen, dass wir für die ersten Siege lediglich mehr Killerinstinkt vor dem Tor brauchen, sofern wir mit derselben Galligkeit aufspielen wie zuletzt“, sieht auch Verteidiger Korbinian Holzer den Grund für die Niederlage am Oberwiesenfeld in der mangelnden Chancenverwertung. Entsprechend groß ist die Vorfreude auf die kommenden Aufgaben. „Bremerhaven hat eine sehr gefährliche erste Reihe, von der die Pinguins sehr profitieren. Es ist auch nie leicht, dort zu triumphieren, denn die Reise ist lang und die Atmosphäre hitzig“, weiß Stewart, dass ihm gleichwohl keine einfache Aufgabe an der Küste bevorsteht.

Tickets für Bietigheim-Heimspiel

„Die Pinguins spielen in allen drei Zonen sehr kompakt, sind in Überzahl gefährlich. Wir müssen aggressiv vorchecken und unsere Tiefe des Kaders sowie unsere Kreativität nutzen“, gibt Holzer vor. Dass Neuzugang Tyler Gaudet am Freitag an der Seite von David Wolf und Matthias Plachta sein Liga-Debüt für die Adler geben wird, kommt da sicher nicht ungelegen. „Die drei haben in der Vorbereitung sehr gut funktioniert“, hofft Stewart, dass das Trio dasselbe Power-Eishockey zeigen kann wie in den Testspielen. Gleichzeitig gibt es mit Fabrizio Pilu aber auch einen Ausfall zu beklagen. Der junge Verteidiger wird am Freitag angeschlagen fehlen.

Tickets für das Heimspiel gegen die Bietigheim Steelers gibt’s in allen Kategorien unter: https://bit.ly/3R1gk0Q

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