29.10.2022

Performance-Check: Nürnberg Ice Tigers

Performance-Check: Nürnberg Ice Tigers

Im letzten Spiel des Monats Oktober geht es für die Adler gegen denselben Gegner wie im ersten: die Nürnberg Ice Tigers. In unserem Performance-Check schauen wir, was sich bei den Franken seit der 3:6-Niederlage in Mannheim getan hat.

Form: Recht ausgeglichen wechselten sich in den acht Partien nach dem Gastauftritt in der Quadratestadt Siege und Niederlagen ab. Das Torverhältnis von 24:32 unterstreicht bei drei Siegen und fünf Niederlagen den leicht negativen Ausschlag und den Trend hin zu zu vielen Gegentoren. Auffällig auch, dass fünf der sechs Siege zuhause geholten wurden. Mit Rang zehn befinden sich die Ice Tigers noch auf Playoff-Kurs, dürften aber ihren eigenen Ansprüchen etwas hinterherhinken.

Augen auf: Tyler Sheehy war in den vergangenen acht Partien mit drei Treffern und vier Vorlagen äußerst produktiv, gibt nach Kapitän Patrick Reimer zudem die meisten Schüsse ab. Der Amerikaner besticht in jeder Partie durch sein gefährliches Offensivspiel.

Topperformer: Daniel Schmölz bestätigt seine gute Form aus der Vorsaison, ist bei gleichbleibender Ausbeute auf dem Weg zu einer starken Hauptrunde mit über 20 Toren. Mit sechs Toren und neun Vorlagen führt er die teaminterne Scorerliste an, war gegen Bietigheim mit einem Tor und drei Vorlagen erfolgreich und auch gegen die Adler Doppeltorschütze.

Faustpfand: Bislang hatten die Tigers in den meisten Partien einen langen Atem, haben im Schlussabschnitt die Mehrzahl ihrer Tore erzielt und konnten so die eine oder andere Begegnung noch drehen.

Achillesferse: Vor allem das Unterzahl bereitet den Nürnbergern Kopfzerbrechen. Mit 68,97 Prozent schlägt es bei fast jedem dritten Unterzahl ein. 18 der insgesamt 57 Gegentore kassierten die Franken in numerischer Unterlegenheit. Auch ganz grundsätzlich stehen die Ice Tigers vor dem eigenen Tor zu offen. Dazu passen die durchschnittlichen Fangquoten der beiden Torhüter Niklas Treutle und Leon Hungerecker.

Personal: Mit Nicholas Welsh, Ryan Stoa und Charlie Jahnke fehlen den Nürnberger gleich drei Spieler noch mindestens bis Dezember. Für Topreihencenter Stoa wurde jüngst Routinier Rick Schofield verpflichtet, Anfang Oktober kam der 21-Jahre alte Elis Hede, Sohn von Ex-DEL-Profi Niklas Hede, als Ersatz für Jahnke.

Rückblick: Nach nicht einmal 16 Minuten lagen die Adler bereits mit 5:0 in Führung. Die Partie war zu diesem Zeitpunkt quasi entschieden.

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