15.12.2022

Performance-Check: Augsburger Panther

Performance-Check: Augsburger Panther

Augsburg konnte in den bisherigen zwei Saisonvergleichen mit den Adlern einen Zähler ergattern, allerdings auch erst einen Treffer gegen Mannheim erzielen. In unserem Performance-Check schauen wir, was sich bei den Panthern seit der letzten Begegnung Anfang November getan hat.

Form: In den neun Partien nach der Deutschland-Cup-Pause waren die Panther fünfmal siegreich, holten bei der knappen 0:1-Niederlage nach Verlängerung in Schwenningen zumindest noch einen Zähler und verkauften sich in München (2:3), Iserlohn (3:4) und gegen Düsseldorf (2:3) ebenfalls teuer. Überhaupt sind enge Spiele das Ding der Panther. Meist gehen die Partien aber zu Ungunsten des Tabellendreizehnten aus. Bislang elfmal verließen die bayerischen Schwaben das Eis als Verlierer bei nur einem Tor Unterschied.

Augen auf: Nein, nicht aus Nähe zum Vater wollen wir an dieser Stelle Samuel Soramies nennen. Der 24-jährige Nationalspieler hat sich als Zweitreihencenter etabliert, gilt als harter Arbeiter auf beiden Seiten des Eises und als körperlich äußerst präsent.

Topperformer: Adam Johnson rangiert in der internen Scorerliste der Panther auf Rang zwei. Der Neuzugang aus der AHL sammelte bislang sechs Tore und neun Assists, was den 28-jährigen Amerikaner auch gleichzeitig zum zweiterfolgreichsten Torschützen der Augsburger macht. Mit einem Tor und fünf Vorlagen in den jüngsten sechs Partien zeigte sich der Stürmer zuletzt in guter Form.

Faustpfand: Ligaweit finden sich die Special Teams der Panther addiert auf einem guten siebten Rang wieder. Sowohl das Powerplay (27,87 Prozent, Platz 5) als auch das Penaltykilling (78,95 Prozent, Platz 9) wissen zu überzeugen. Vor allem das Überzahlspiel hält die Panther oftmals im Rennen. Rund ein Drittel aller Tore gelangen den Fuggerstädtern in numerischer Überlegenheit.

Achillesferse: Auswärts stehen lediglich zwei Siege aus 14 Partien zu Buche. Außerdem lässt die allgemeine Torausbeute zu wünschen übrig. 54 Treffer nach 26 Partien sind Liganegativrekord.

Personal: David Warsofsky fällt mit einer Gehirnerschütterung weiter für unbestimmte Zeit aus. Der Einsatz von Verteidiger Blaz Gregorc ist fraglich.  

Rückblick: Die Adler taten sich beim 1:0-Erfolg nach Verlängerung lange schwer, brauchten in der Verlängerung allerdings lediglich 17 Sekunden bis zum Siegtreffer durch Borna Rendulic.

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