Adler sichern sich Rang drei
Die Adler Mannheim haben das letzte Spiel der Hauptrunde 2022/23 gewonnen und sich den dritten Tabellenplatz gesichert. Mit 4:0 setzte sich die Mannschaft von Cheftrainer Bill Stewart am Sonntagnachmittag gegen die Düsseldorfer EG durch. Während Arno Tiefensee seinen dritten Shutout feierte, erzielten Fabrizio Pilu, Tyler Gaudet, Taro Jentzsch und Markus Eisenschmid die Tore für die Mannheimer, die nun im Viertelfinale auf die Kölner Haie treffen.
Beide Mannschaften legten in den ersten 20 Minuten eine Menge Disziplin an den Tag, investierten viel in die Laufarbeit. Hochkarätige Chancen boten sich daher auf beiden Seiten eher selten. Direkt im Anschluss an die erste und einzige Strafe im ersten Drittel gegen Fabrizio Pilu spielte Lean Bergmann einen perfekten Pass auf den jungen Verteidiger, der sich von der Strafbank kommend alleine auf den Weg Richtung Henrik Haukeland im DEG-Tor machte und mit einem schnellen Schuss die 1:0-Pausenführung erzielte (13.).
Mit Beginn des zweiten Abschnitts hatte Ryan MacInnis, der stark von Mark Katic in Szene gesetzt wurde, aus kurzer Distanz das 2:0 auf dem Schläger, scheiterte aber mit Schuss und Nachschuss an Haukeland (22.). Mit dem 2:0 durch Tyler Gaudet, dessen Schuss vom linken Bullykreis Haukeland durch die Beine rutschte (28.), rissen die Adler die Partie wieder stärker an sich. Die dickste Chance der DEG durch Alexander Ehl machte derweil Arno Tiefensee im Fallen mit der Fanghand zunichte (34.). Das 3:0 der Adler gelang Taro Jentzsch in Überzahl. Er verwertete den Nachschuss, nachdem Markus Eisenschmid noch am Gestänge gescheitert war (36.).
In den Anfangsminuten des letzten Drittels hätte Mikko Kousa die Hausherren zurück ins Spiel bringen können, der finnische Verteidiger scheiterte aber per Penalty an Tiefensee – Mannheim war zu diesem Zeitpunkt in Überzahl (45.). Besser machten es die Adler: In der 48. Spielminute hatte Eisenschmid zu viel Zeit und Raum, sein Schuss schlug im kurzen Eck ein. Bis zur Schlusssirene ließen die Gäste nichts mehr anbrennen, gewannen letztlich verdient mit 4:0.