Auch im Rückspiel nichts zu holen
Die Adler schafften die Wende im Achtenfinalrückspiel der Champions Hockey League nicht. Mit 1:3 unterlag Mannheim gegen die Rapperswil-Jona Lakers und schied damit nach dem 1:4 im Hinspiel vor einer Woche aus der europäischen Königsklasse aus. Matthias Plachta war der einzige Torschütze der Adler.
Noch nicht einmal zwei Minuten waren gespielt, als die Hoffnungen auf eine Aufholjagd der Adler einen ersten Dämpfer erhielten. Gian-Marco Wetter stand frei vor dem Tor der Adler und legte die Scheibe um Arno Tiefensee herum zum 1:0 ins Tor. In der achten Minute hatten Linden Vey und Jyrki Jokipakka fast ebenso viel Platz vor dem gegnerischen Gehäuse, brachten den Puck aber nicht über die Linie. Auch beim guten Powerplay wenig später ließ sich Melvin Nyffeler im Kasten der Gäste nicht bezwingen. Das 0:2 verhinderte der Pfosten des Mannheimer Tores nach Sandro Forrers Schuss (14.).
Die Adler waren nach der ersten Pause bemüht, wieder ins Spiel zu kommen, doch die Schweizer standen defensiv kompakt. Bei Tyler Gaudets Bauerntrick und dem Nachschuss von Daniel Fischbuch war Nyffeler auf der Hut. Auf der anderen Seite versagten die Referees dem Treffer der Rapperwiler in der 25. Minute die Anerkennung. Doch einen Abpraller nach Nicklas Jensens Lattentreffer versenkte Jordan Schroeder schließlich zur 2:0-Führung (31.).
Im Schlussabschnitt setzten die Hausherren noch einmal alles daran, einen Teilerfolg zu erzielen. Das Team von Trainer Johan Lundskog spielte in der 46. Minuten ein starkes Powerplay, Matthias Plachta traf vom rechten Bullykreis zum Anschlusstreffer. Noch im selben Überzahlspiel lag Torwart Nyffeler schon am Boden, brachte seinen Schoner dennoch in den Schuss von Tom Kühnhackl. Auch Jokipakkas Rückhand war erfolglos (49.), der Schweizer Keeper war nicht mehr zu bezwingen. Nico Dünner setzte kurz vor Schluss mit dem 3:1 ins leere Mannheimer Tor den Schlusspunkt (59.).