29.11.2023

Performance-Check: Schwenninger Wild Wings

Performance-Check: Schwenninger Wild Wings

Nachdem die Adler die aktuelle Saison mit dem Derby in Schwenningen eröffneten, reist die Truppe von Neu-Trainer Dallas Eakins am morgigen Donnerstag erneut in den Schwarzwald. Was in den zurückliegenden rund zweieinhalb Monaten bei den Wild Wings passiert ist, schauen wir uns in unserem Performance Check an.

Form: Schwenningen steht in der Tabelle auf Rang vier. Allein das ist schon Aussage genug über den bisherigen Saisonverlauf. Fünf der letzten sechs Partien gewann das Team von Cheftrainer Steve Walker, drei davon erst in der Verlängerung oder dem Penaltyschießen. Überhaupt endeten die jüngsten fünf Begegnungen jeweils mit nur einem Treffer Unterschied. Insgesamt präsentieren sich die Schwenninger als extrem heimstark, gewannen zehn ihrer bislang elf Begegnungen in der Helios Arena.

Augen auf: Fünf Tore und ebenso viele Assists verbuchte Kyle Patzer in den jüngsten acht Partien. Der 28 Jahre alte Viertrundendraftpick der Edmonton Oilers aus dem Jahr 2013 hat sich bei den Wild Wings gut eingelebt, nachdem er im Sommer aus Finnland nach Deutschland gewechselt ist. Der Kanadier sorgt unter anderem für mehr offensive Tiefe und damit für wichtige Entlastung der Spink-Zwillinge.

Topperformer: Alexander Karachun hat seit seinem Wechsel zu den Wild Wings 2021 eine steile Entwicklung hingelegt, führt derzeit gar die interne Scorerliste an. Elf Treffer und neun Vorlagen stehen für den 28-jährigen deutschen Nationalspieler zu Buche. Allerdings wartet der Angreifer seit vier Spielen auf einen Torerfolg.

Faustpfand: Torhüter Joacim Eriksson gehört mit seinem Gegentorschnitt von 2,12 zu den fünf besten Schlussmännern der Liga. Bei der Fangquote muss sich der 33 Jahre alte Schwede lediglich Berlins Jake Hildebrand geschlagen geben. Bereits im vierten Jahr stoppt Eriksson die Pucks für die Wild Wings, ist in dieser Zeit als Vielspieler bekannt geworden. So auch in diesem Jahr. Von 22 Pflichtspielen absolvierte Eriksson 18.

Achillesferse: Das Powerplay ist ausbaufähig. Lediglich 11,69 Prozent Erfolgsquote bedeuten ligaweit den Vorletzten Rang in dieser Wertung. Nur neun Treffer erzielten die Wild Wings in numerischer Überlegenheit, hatten dazu 77-mal die Gelegenheit. Allerdings bekam Schwenningen auch noch kein Gegentor in eigener Überzahl. Nur München hat sich diese weiße Weste ebenfalls bewahrt.

Personal: Stürmer Sebastian Uvira fällt mit einem Fußbruch noch bis Januar aus.

Rückblick: In einem gutklassigen Spiel schenkten sich beide Mannschaften nichts. Den Mannheimer Führungstreffer glichen die Hausherren noch im ersten Abschnitt aus. Weitere Treffer sollten nicht gelingen, weswegen Max Görtz als einziger erfolgreicher Schütze im Penaltyschießen schließlich die Partie zugunsten der Wild Wings entschied.

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