An der Zeit
Nein, Niederlagen sind nicht schön. Niederlagen mag keiner. Verlieren schmerzt. Jeden. Der Blick auf die Ergebnisse, der Blick auf die Tabelle ist aus Mannheimer Sicht derzeit kein angenehmer. Für niemanden. Doch die Mannschaft will. Sie will siegen. Sie will punkten, sie will in der Tabelle klettern. Es ist an der Zeit. An der Zeit, wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren. Das Auswärtsspiel in Nürnberg am Freitag (19.30 Uhr) und der Heimkracher gegen die Kölner Haie am Sonntag (19.00 Uhr) sind beste Gelegenheiten dafür.
„Wir müssen 60 Minuten das umsetzen, was wir uns vorgenommen haben. Das System zeigen, das wir in dieser Woche einstudiert haben. Wir müssen da sein, als Team auftreten. Wir schießen zu wenig Tore, daran haben wir gearbeitet“, nennt Daniel Fischbuch die Punkte, an denen Neu-Trainer Dallas Eakins in den zurückliegenden Tagen seit seiner Ankunft gearbeitet hat. „Es waren sehr turbulente Tage. Ich bin noch niemals während einer Saison zu einem Team gestoßen. Ich versuche, nicht zu sehr über mein Vorgehen nachzudenken, sondern will einfach natürlich auftreten. Ich lege viel Wert auf die Beziehung zu meinen Spielern. Damit habe ich in dieser Woche begonnen“, resümiert Eakins selbst seine erste Woche in Mannheim.
„Ich will entweder eine neutrale oder eine positive Grundstimmung installieren. Natürlich hat es hier nicht jeden Tag Regenbogen und Schmetterlinge, aber Negativität hat noch niemanden weitergerbacht“, setzt Eakins vor allem am Mentalen der Spieler an. Allerdings kommt auch das Training nicht zu kurz. Und die Einheiten haben es in sich. „Ich will mit viel Tempo, mit hoher Intensität auf hohem Niveau trainieren. Nur dann laufen die Spiele, wie sie laufen sollen.“ Eakins will mit den Adlern erfolgreich sein. Aber nicht irgendwie. Den 56-jähringen Amerikaner interessiert vor allem das „Wie“. „Das umfasst einfach alles. Wie treten wir auf und neben dem Eis auf? Wie gehen wir miteinander um? Wir trainieren wir? Wie regenerieren wir?“
Seine Antwort auf all diese Fragen ist ebenso schlicht wie logisch. „Ich will, dass jeder, der hier ist, unsere Werte vertritt. Ich will leidenschaftlichen Einsatz, harte Arbeit und kontinuierliche Verbesserung. Und das jeden Tag. Das ganze Jahr. Bei allem.“ Unter diesen Voraussetzungen ist klar, dass der Fokus voll und ganz auf dem eigenen Spiel liegt. „Ich habe das Videomaterial unserer kommenden Gegner und werde es mir auch anschauen, um ein Gespür dafür zu bekommen, welches Eishockey sie spielen. Aber Eishockey ist Eishockey. Die meisten Dinge in einem Spiel sind bei allen gleich. Daher konzentriere ich mich auf uns. Gerade jetzt in meinen ersten Wochen.“
3. Adler-Wintermarkt
Rund um das Heimspiel gegen die Haie lädt das Fanprojekt zum 3. Adler-Wintermarkt ein. Wie schon 2020 und 2022 versorgen die Fangruppierungen alle Fans mit zahlreichen unterschiedlichen Köstlichkeiten. Ab 14.30 Uhr könnt ihr auf dem Udo-Scholz-Platz zwischen Glühwein, Apfelwein und heißem Orangensaft wählen. Leckere Waffeln und Dampfnudeln mit Vanillesoße verbreiten ihren Duft, bei der Tombola der AFCA könnt ihr euer Glück versuchen. Der gesamte Erlös wird selbstredend gespendet.
Außerdem haben alle Besucher am Sonntag letztmals die Möglichkeit, Geschenke für Kinder in Kinderheimen der Region zu spenden. Wie gewohnt könnt ihr eure originalverpackten Spielzeugspenden ab zwei Stunden vor Spielbeginn bis zum Eröffnungsbully bei unseren Spielerfrauen am Ausgang der VIP-Wolke abgeben. Gemeinsam mit David Wolf und Denis Reul werden wir eure Spenden schließlich am Dienstag, den 19. Dezember, an die Kinderheime verteilen und dort für strahlende Kinderaugen sorgen.