Ein letzter Test
Am heutigen Montag kein Eis. Unaufschiebbare Wartungsarbeiten der Grund. Dafür Kraft- und Konditionstraining. Hanteln, Gewichtsscheiben und Kettlebells bewegen. Dazu Radfahren oder Laufengehen. Nach den Vorbereitungsspielen Nummer vier und fünf am vergangenen Wochenende gegen Biel und Langnau ging es zu Beginn der neuen Woche als Vorbereitung auf den letzten Test in den Kraftraum.
„Wir werden dann sicher im Eistraining morgen die Dinge angehen, auf denen der Fokus im Spiel in Bern liegt. Das wird unser letztes Vorbereitungsspiel. Es werden noch nicht alle Karten auf den Tisch gelegt, wir werden immer noch ausprobieren. Bern wird uns aber alles abverlangen, ich erwarte ein ähnlich hartes Spiel wie gegen Zug und Zürich. Bern spielt sehr strukturiert. Wir werden daher alles raushauen“, blickt Marc Michaelis auf das abschließende Testspiel am Mittwoch in Bern (19.00 Uhr) voraus.
Dass sich das Team nach den rund fünf Wochen der Vorbereitung dabei nicht verstecken muss, sieht auch Michaelis so. „Wir haben in den vergangenen Wochen viel gelernt, viel über uns gelernt. Wer wollen wir sein? Wie wollen wir spielen? Die Entwicklung ist positiv, wir haben fast jeden Tag Schritte nach vorne gemacht. Bis auf die Partie in Langnau können wir mit allen Testspielen zufrieden sein. Die Grundlagen sind definitiv gelegt“, gibt es für Michaelis keinen Grund, vor der Begegnung mit dem letztjährigen Viertelfinalisten nicht optimistisch zu sein.
Entwicklung im Vordergrund
„Unsere Spiele waren alle sehr, sehr eng. Wir konnten viele positive Dinge daraus ziehen. Dass die Ergebnisse noch nicht alle so gepasst haben, gefällt uns natürlich auch nicht, aber noch sind die Resultate nebensächlich, noch haben die richtigen Resultate noch Zeit. Die Schweizer spielen gutes Eishockey, sind offensiv und läuferisch sehr stark. Wir werden durch diese Partien auf jeden Fall auf ein gutes Niveau gehoben“, pflichtet Matthias Plachta seinem Sturmkollegen bei. „Wir stimmen uns weiter ab, finden uns als Team, analysieren unser Spiel. Im letzten Test wird es auch genau darum gehen. Wir wollen uns weiterentwickeln, Feintuning am System vornehmen“, nennt Plachta die Ziele für den Vergleich mit dem SCB.
Fünf Partien sind gespielt. Nur ein einziger Test wartet noch auf die Adler. Ein letzter Test, ehe in knapp zwei Wochen die PENNY DEL Saison 2024/25 startet.