05.09.2024

PENNY DEL erzielt Rekordumsatz

PENNY DEL erzielt Rekordumsatz

Die Deutsche Eishockey Liga (PENNY DEL) schreibt ihre Erfolgsgeschichte fort: Zwei Wochen vor dem Saisonstart am 19. September veröffentlichte die Liga ihre Umsatzzahlen für die Saison 2023/24. Darin erwirtschafteten die 14 Clubs einen Rekordumsatz in Höhe von 173,6 Millionen Euro. Das entspricht einem Plus von 6,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr – und das mit einem Team weniger als 2022/23 (162,7 Millionen Euro).

Im Rahmen ihrer Pressekonferenz zum Saisonstart gab die PENNY DEL zudem bekannt, dass sie ihre positive Entwicklung mit personeller Kontinuität an der Spitze fortsetzen will: Geschäftsführer Gernot Tripcke hat – wie der Aufsichtsratsvorsitzende Jürgen Arnold verkündete – seinen Vertrag langfristig bis 2028 verlängert und wird damit im kommenden Mai sein 25-jähriges Dienstjubiläum als Chef der Ligazentrale begehen.

„Für das deutsche Eishockey ist es eine ausgezeichnete Nachricht, auch künftig einen weit über unseren Sport hinaus anerkannten Profi an der Liga-Spitze zu wissen. Gernot Tripcke gehört zu den erfahrensten deutschen Sport-Managern auf Top-Niveau. Seine Expertise, sein Netzwerk und seine Persönlichkeit haben maßgeblich zum Erfolg der PENNY DEL in den vergangenen Jahren beigetragen. Clubs und Gremien freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit“, erklärte Arnold. „Ich bedanke mich für das Vertrauen. Gemeinsam haben wir noch einiges vor. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, welches Potenzial die PENNY DEL hat. Ziel ist es, den erfolgreichen Weg fortzusetzen - im bewährten Zusammenspiel aller Beteiligten von Clubs, Gremien, Liga-Partnern und DEL-Zentrale“, sagte Tripcke.

Nummer zwei hinter Fußball

Der Rekordumsatz wurde erzielt, obwohl in der Saison 2023/24 mit 14 Clubs ein Team weniger als im Vorjahr in der Liga vertreten war. Betrachtet man das durchschnittliche Umsatz-Wachstum pro Club, wird damit sogar ein Plus von mehr als 11 Prozent von 10,6 Millionen (Saison 2022/23) auf 12,4 Millionen Euro erreicht. Erlös-Steigerungen aus dem neuen, ab der Saison 2024/25 geltenden Medienvertrag mit der Deutschen Telekom sind dabei ebenso wenig berücksichtigt, wie die zum selben Zeitpunkt verlängerte Namenspartnerschaft mit PENNY. Mit Blick auf die abgelaufene Saison hatte die PENNY DEL bereits ein Wachstum von jeweils rund 20 Prozent bei Hallen- und Fernsehzuschauern verzeichnet - und damit einmal mehr Platz zwei nach dem Fußball und seinen Profi-Ligen belegt.

In der neuen Spielzeit, die am Donnerstag, den 19. September, mit der Partie zwischen den Augsburger Panthern und dem ERC Ingolstadt eröffnet wird, will die Liga diese positive Entwicklung fortsetzen. Insgesamt 364 Spiele werden bis zum Ende der Hauptrunde am 07. März ausgetragen. Dabei freut sich Geschäftsführer Tripcke gleich auf mehrere Höhepunkte. Unter anderem wird am 02. Oktober mit der Partie zwischen Red Bull München und den Grizzlys Wolfsburg die neue Arena in München eröffnet. Der SAP Garden fasst bei Eishockeyspielen 10.796 Zuschauer und hat damit fast die doppelte Kapazität des Olympia-Eisstadions (5.728), in dem die Münchner bisher ihre Heimspiele ausgetragen hatten. Eingeweiht wird die neue Arena bereits am 27. September mit einem Freundschaftsspiel der Red Bulls gegen die Buffalo Sabres aus der nordamerikanischen National Hockey League (NHL).

Winter Game als ein Highlight

Ein weiteres Highlight der neuen Saison wird das Winter Game – powered by MagentaSport – am 04. Januar 2025 in Frankfurt werden. Dabei empfangen die Löwen Frankfurt vor etwa 50.000 Zuschauern im Deutsche-Bank-Park die Adler Mannheim. Es ist bereits das sechste Winter Game in der Geschichte der Deutschen Eishockey Liga. Bereits einen Monat zuvor findet erstmals ein Spiel der PENNY DEL auf ausländischem Boden statt. Im Rahmen der Winter Hockey Games in der tschechischen Hauptstadt Prag treffen die Grizzlys Wolfsburg dort auf Red Bull München. Auf Kontinuität setzt die PENNY DEL auch bei ihrem Fernsehpartner. Alle Spiele der Saison 2024/25 – inklusive aller Playoff-Partien – werden wie gewohnt live bei MagentaSport übertragen. Zusätzlich zeigt DF1 jeden Sonntag zur neuen Bullyzeit um 19.15 Uhr eine Partie im frei empfangbaren Fernsehen.

Mit einer technischen Neuerung will die Liga in der kommenden Saison für mehr Transparenz bei Schiedsrichter-Entscheidungen sorgen. Bei allen Spielen der PENNY DEL werden die Hauptschiedsrichter künftig auf dem Eis die Strafzeiten und die Entscheidungen bei einem Videobeweis über die Lautsprecher in den Arenen selbst verkünden. Zudem ermöglicht die neue Technik es den Unparteiischen, sich während der Partie auf dem Eis untereinander auszutauschen. „Wir sind sicher, dass wir durch diese technische Neuerung die Qualität unseres Sports weiter steigern und zugleich das Stadionerlebnis für die Zuschauer verbessern können", sagte Geschäftsführer Tripcke.