30.10.2024

Performance-Check: Grizzlys Wolfsburg

Performance-Check: Grizzlys Wolfsburg

Vor nicht einmal drei Wochen standen sich die Grizzlys und die Adler zum ersten Mal in dieser Saison gegenüber – mit dem besseren Ausgang für die Niedersachsen. Allerdings war der 3:1-Erfolg gegen Mannheim einer von nur insgesamt fünf Siegen nach 60 Minuten. Wie das Team von Cheftrainer Mike Stewart bislang durch die Saison gekommen ist, beleuchten wir in unserem Performance-Check.

Form: 19 Punkte aus 14 Spielen, lediglich Platz acht in der Tabelle – insgesamt können die Verantwortlichen derzeit mit dem Saisonverlauf nicht zufrieden sein. Vier Spiele in Folge gingen jüngst verloren, allesamt mit einem Tor Unterschied. Beim Duell in Berlin und nur zwei Tage später gegen Berlin konnte zumindest ein Zähler mitgenommen werden. Bei den beiden 1:2-Niederlagen gegen Nürnberg und Köln taten sich die Grizzlys mit dem Toreschießen schwer.

Torhüter: Das Tandem aus Hannibal Weitzmann und Dustin Strahlmeier teilte sich die 14 Saisonpartien bislang fair auf. Auffällig dabei allerdings, dass Weitzmann mit einem Gegentorschnitt von 2,69 und einer Fangquote von 91,16 Prozent die deutlich besseren Werte gegenüber seinem Partner aufweist (Gegentorschnitt 3,43 und Fangquote 88,29 Prozent). Mit dem 32 Jahre alten Strahlmeier zwischen den Pfosten feierte Wolfsburg überhaupt erst einen Erfolg in dieser Saison.

Verteidigung: Ex-Adler Janik Möser gab nach langer Verletzungspause gegen Nürnberg sein Comeback, ansonsten kam die Defensive bislang verletzungsfrei durch die ersten Wochen. Ryan O´Connor und Fabio Pfohl fielen mit jeweils neun Vorlagen positiv auf, Ryan Button und Björn Krupp mit einer Plus-/Minus-Bilanz von -5 hingegen eher negativ. Kollege Julian Melchiori gehört mit einer Gesamteiszeit von 05:07 Stunden ligaweit zu den vier meisteingesetzten Spielern.

Sturm: Die beiden Topformationen Matt White, Phil Varone und Darren Archibald sowie Luis Schinko, Spencer Machacek und Andy Miele führen die interne Scorerliste an. Während White mit bislang zehn Assists als Vorlagengeber glänzte, ist Machacek mit sechs Toren der treffsicherste Grizzly. Ob Nick Caamano wieder mitmischen kann, ist nach seiner Gehirnerschütterung fraglich. Definitiv fehlen wird Julius Ramoser, der sich einer Achillesfersenoperation unterziehen musste und mehrere Wochen ausfallen wird.

Special Teams: Die Grizzlys verfügen mit 28,26 Prozent Erfolgsquote über das zweitbeste Powerplay der Liga. 46-mal duften die Wolfsburger bereits in numerischer Überlegenheit antreten, erzielten dabei 13 Treffer. Mit einem oder zwei Mann weniger auf dem Eis bewegt sich Wolfsburg im Mittelfeld, konnte 33 der 42 Unterzahlsituationen schadlos überstehen, was einer Quote von 78,57 Prozent entspricht.

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