Tiefensee: „Lief einfach gut für mich“
Schlussmann Arno Tiefensee gehörte zur DEB-Auswahl, die vergangene Woche den Deutschland Cup in Landshut bestritt. Im Spiel gegen Österreich feierte der erst 22-Jährige einen Shutout. Über diesen haben wir uns unter anderem mit ihm unterhalten.
Arno, du warst die vergangene Woche bei der deutschen Nationalmannschaft und hast beim Deutschland Cup gespielt. Welche Erfahrungen konntest du sammeln?
Es war schön, die Jungs zu treffen, die man während der Saison als Gegenspieler hat, und ein paar neue Gesichter kennenzulernen. Die Stimmung war gut und es hat jede Menge Spaß gemacht. Aus dem Liga-Alltag für ein paar Tage rauszukommen, war auch ganz angenehm.
Du durftest dich bei deinem Einsatz gegen Österreich über einen Shutout freuen. Wie hast du den erlebt?
Es war natürlich ein tolles Gefühl, aber da gilt auch meinen Vorderleuten ein großes Lob. Alle haben sehr gut gearbeitet, wenige Schüsse zugelassen und noch einige geblockt. Ansonsten lief es einfach gut für mich an diesem Tag.
Nun liegt der Fokus auf den Adlern und der PENNY DEL. Viel Erholung hattest du nicht. Ein Nachteil aus deiner Sicht?
Das kann man sehen, wie man möchte. Man kann es als Nachteil sehen, sich bemitleiden und jammern. Ich sehe es für mich aber als zusätzliche Erfahrung, durfte eine Woche auf sehr, sehr hohem Niveau trainieren und bin so im Rhythmus geblieben.
In der DEL geht es am Freitag mit der Partie gegen Augsburg weiter. Was erwartest du von dem bereits zweiten Aufeinandertreffen mit den Panthern?
Auch wenn die Panther schmerzhafte Ausfälle zu beklagen haben, sind sie noch immer ein gutes Team. Das wird sicher ein enges Spiel werden. Wir müssen alles geben, wieder unser Spiel durchziehen, hart auftreten und dürfen nicht fahrlässig agieren.
Über ein Viertel der Hauptrunde ist bereits absolviert. Wie zufrieden bist du mit dem bisherigen Abschneiden der Mannschaft?
Es gab Gutes und weniger Gutes. Unser Hauptaugenmerk liegt aber darauf, dass wir uns jeden Tag verbessern. Daher halten wir uns auch gar nicht so sehr mit der Vergangenheit auf, die lässt sich ohnehin nicht mehr ändern. Unser Vorhaben ist es, in jedem Spiel unser bestes Eishockey zu zeigen.