Adler souverän
Die Adler Mannheim sind nach der Niederlage am Sonntag in Berlin sofort wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Gegen München gewann das Team von Cheftrainer Dallas Eakins mit 4:1. Die Treffer für die Adler erzielten John Gilmour, Luke Esposito, Marc Michaelis und Maximilian Heim.
Die Adler suchten von Beginn an ihr Heil in der Offensive. Kristian Reichel prüfte EHC-Schlussmann Mathias Niederberger bereits nach 15 Sekunden mit einem satten Schuss vom linken Bullkreis. Die Hausherren setzten die Gäste mit frühem Forecheck unter Druck, sorgten so dafür, dass die Red Bulls kaum zur Entfaltung kamen. Der Lohn für das disziplinierte Auftreten war das 1:0 durch John Gilmour, der Verteidiger traf per Nachschuss (9.). Auch am zweiten Mannheimer Treffer kurz vor der ersten Pause war Gilmour beteiligt. Bei einem Zwei-auf-eins-Konter legte er die Scheibe mustergültig quer auf Luke Esposito, der mit einem platzierten Schuss Niederberger überwand (20.).
Die zweiten 20 Minuten hatten ähnlich unterhaltsames Eishockey zu bieten wie die ersten. Die Adler arbeiteten weiter hart an beiden Enden des Eises. So hatte Reichel wieder die erste Chance des Drittels, scheiterte aber erneut an Niederberger (22.). Doch nur kurz darauf fand Gilmour Marc Michaelis am linken Pfosten, der Kapitän musste nur noch die Kelle hinhalten (26.). Zwar hatte München nur 41 Sekunden später die Antwort parat und traf durch Yasin Ehliz zum zwischenzeitlichen 1:3, doch die Adler stellten bereits mit dem nächsten Angriff den alten Drei-Tore-Vorsprung wieder her. Maximilian Heim vollendete einen Zwei-auf-eins-Konter mit dem 4:1 (27.). Jyrki Jokipakka verpasste das 5:1 nur um Zentimeter (28.). Weil auch Reichels Schuss nach einem Unterzahlkonter kurz vor der Torlinie doch noch geklärt werden konnte (38.), blieb es beim 4:1 zur zweiten Pause.
Im Schlussdrittel spielten es die Adler clever, rückten nicht von ihrem Spielstil ab. Tiefensee war sowohl gegen Maxi Kastner (51.) als auch gegen Nikolaus Heigl (53.) auf dem Posten. Auch die frühe Herausnahme von Niederberger zugunsten eines sechsten Feldspielers gut vier Minuten vor Schluss änderte nichts mehr am Ausgang der Partie. Es blieb beim verdienten 4:1 für die Adler.