Zwei direkte Konkurrenten

Ein Team direkt hinter, das andere zwei Plätze vor uns: Das bevorstehende Wochenende beschert den Adlern mit Köln (Freitag, 19.30 Uhr) und Berlin (Sonntag, 14.00 Uhr) zwei Gegner aus dem unmittelbaren Tabellenumfeld. Entsprechend groß ist die Bedeutung der beiden anstehenden Begegnungen. Doch von einer besonderen Schwere der Herausforderung will ein Mann nichts wissen.

„Es ist gegen jeden Gegner eine schwere Aufgabe. Von Spiel eins bis Spiel 52. Düsseldorf steht am Ende der Tabelle, und die Partie am Sonntag war eine schwere. Wir bereiten uns immer auf die gleiche Weise vor. Wir wollen uns jeden Tag verbessern und in den Spielen unser bestes Eishockey bringen. Hierfür machen wir uns keine Gedanken an die übernächste Begegnung, bereuen gleichzeitig nichts, was vergangen ist. Wenn man sich von all den äußeren Einflüssen ablenken lässt, ist man verloren. Dann bleibt keine Zeit, bleiben keine Ressourcen, um wettbewerbsfähig zu sein“, macht Cheftrainer Dallas Eakins klar, dass er auch im Vorfeld der nächsten beiden Vergleiche nichts anders machen wird. Dass es in den insgesamt noch sieben Dezemberpartien gleich sechsmal gegen ein Team aus den Top sechs geht, findet beim 57-Jährigen keine besondere Beachtung.

Quantitative Qualität

Im Detail bedeutet das, dass das Team um Kapitän Marc Michaelis eine lange, intensive und vielseitige Mittwocheinheit und eine knackige Donnerstagseinheit absolviert hat. Nach dem vergangenen Wochenende ohne Gegentor konnte das Trainerteam unbeirrt den eingeschlagenen Weg fortgehen. Tiefe und Breite des Kaders passen, das Team besticht durch quantitative Qualität. „Eine unserer Stärken ist unsere Ausgeglichenheit. Unsere Topscorer liegen alle innerhalb von ein, zwei Punkten und der Abstand nach hinten ist nicht wirklich groß. Jeder einzelne hat auch dieselben Jobs. Alle sind für Angriff und Abwehr zuständig, jeder soll den Check zu Ende fahren, jeder soll Schüsse blocken“, gibt es an sich keine eingleisige Aufgabenverteilung.

Beim Personal gibt es grundsätzlich auch nicht allzu viel Bewegung. „Tom ist wieder auf dem Eis. Vielleicht reicht es dieses Wochenende schon für die Rückkehr, ansonsten nächstes. Bei Ryan werden wir mehr Geduld haben müssen“, wird Eakins sehr wahrscheinlich mit demselben Aufgebot gegen die Haie starten, das zuletzt die beiden Siege eingefahren hat. Im Rahmen des Heimspiels gegen Köln sammeln wir morgen zudem letztmalig Geschenke für die Kinderheime der Region. Bitte beachtet dabei, dass unsere Spielerfrauen am VIP-Eingang aus Sicherheitsgründen nur original und ohne Geschenkpapier verpackte Spielsachen entgegennehmen können.

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