09.01.2025

Klatsche gegen Berlin

Klatsche gegen Berlin

Die Adler Mannheim haben den Vergleich mit dem amtierenden Meister klar verloren. Am Donnerstagabend unterlag das Team von Cheftrainer Dallas Eakins den Eisbären mit 3:9. Die Mannheimer Tore erzielten Stefan Loibl, Matthias Plachta und Luke Esposito.

Es entwickelte sich vom Start weg eine intensive Begegnung, die zunächst aber noch recht chancenarm daherkam. Erst in der siebten Minute hatte Daniel Fischbuch nach starkem Zuspiel von Kris Bennett die erste Gelegenheit, scheiterte aber an Jake Hildebrand. Nick Cicek hatte ebenfalls nach starker Vorarbeit von Bennett plötzlich direkt vor Hildebrand viel Raum und Zeit, scheiterte allerdings am Schoner des Eisbären-Schlussmanns (16.). Weil Matthias Plachta seinen Schuss vom linken Bullykreis am langen Eck vorbeischoss, gingen die Gäste nach einem späten Treffer von Kai Wissmann (19.) mit einer 1:0-Führung in die erste Pause.

Kurz nach Wiederbeginn stand Stefan Loibl völlig frei vor Hildebrand, musste in einen Pass von Luke Esposito nur noch die Kelle reinhalten (22.). Doch die Berliner Antwort ließ nicht lange auf sich warten, Liam Kirk erwischte einen Abpraller am langen Pfosten (25.). Den neuerlichen Ausgleich verpassten Loibl (28.) und Fischbuch (32.) noch knapp, Matthias Plachta fälschte am Torraum stehend aber schließlich entscheidend (ab 33.). Nur eine Minute später vergab Zach Boychuk im Alleingang. Geschlagen geben musste sich Felix Brückmann dann aber in Unterzahl, Leo Pföderl war per Abfälscher erfolgreich (35.). Nur 119 Sekunden später schloss Boychuk einen Zwei-auf-eins-Konter zum 4:2 ab, und 16 weitere Sekunden danach erhöhte Ty Ronning nach einem Aufbaufehler der Adler auf 5:2 (38.). Aber die Adler blieben im Spiel, kamen durch Luke Esposito noch vor der zweiten Pause im Nachsetzen zum 3:5 (39.).

Im Schlussdrittel nahm die Intensität weiter zu, die Adler ließen dabei aber zu oft das spielerische Element auf der Strecke. Kirk nutzte einen Konter zum 6:3 (49.) und war in der 52. Minute gleich nochmals erfolgreich, weil er vor einem Eigentor von Plachta zuletzt am Puck war. Zwei aufeinanderfolgende Überzahlspiele nutzten die Eisbären durch Leo Pföderl zum 8:3 (54.) und durch Blaine Byron zum 9:3-Endstand (56.).