06.04.2025

Mit dem Rücken zur Wand

Mit dem Rücken zur Wand

Die Adler Mannheim stehen in der Halbfinalserie gegen die Eisbären Berlin mit dem Rücken zur Wand. Das Team von Cheftrainer Dallas Eakins verlor Spiel drei in der Hauptstadt mit 1:5. Das Tor für die Adler erzielte Austin Ortega.

Beide Mannschaften fanden schnell in die Partie. Eric Hördler vergab die erste Chance vom linken Bullykreis (2. Minute). Auf der anderen Seite probierte es Tom Kühnhackl ebenfalls von links, scheiterte aber an Jake Hildebrand (3.). Im direkten Gegenzug war Arno Tiefensee gegen Ty Ronning zur Stelle. Kristian Reichel setzte seinen Versuch von rechts zu hoch an (6.), Stefan Loibl verpasste in Überzahl einen Nachschuss im Slot nur denkbar knapp (10). Ortega hatte im zweiten Powerplay noch selbst die Chance, kam mit der Rückhand aber nicht an Hildebrand vorbei (12.). Besser machte es Leo Pföderl für die Eisbären, der einen Querpass von Ronning zur 1:0-Pausenführung verwandelte (16.).

In der ersten Hälfte des zweiten Abschnitts hatten die Adler mehr von der Partie, allerdings wollte der Puck weder beim Abfälscher von Markus Hännikäinen (26.) noch bei Nick Ciceks Schuss vom linken Bullykreis ins Tor. Kai Wissmann erhöhte auf der anderen Seite frei im hohen Slot auf 2:0 (32.). Frederik Tiffels hatte wenig später noch das Nachsehen gegen Tiefensee (38.), doch Ronning fand in einem späten Powerplay die Lücke zwischen Tiefensee und dem kurzen Pfosten (39.).

Mit der Hypothek des Drei-Tore-Rückstands warfen die Adler mit Start der letzten 20 Minuten alles nach vorne. Marc Michaelis vergab in der 45. Minute noch, Austin Ortega war fünf Minuten später aber aus dem Slot erfolgreich. Während die Adler fortan aus allen Lagen feuerten, blieben die Eisbären durch Konter gefährlich. So musste Tiefensee gleich zweimal gegen Frederik Tiffels parieren (55.), ehe er vier Minuten vor Schluss zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis ging. Pföderl nutzte das leere Tore für den Treffer zum 4:1 (57.), Yannick Veilleux sorgte mit einem weiteren Empty-Net-Tor für den 5:1-Endstand (60.).

 

 

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