01.10.2025

Im Plan

Im Plan

Unisono: Das Toreschießen. So lautete im Kreis der Mannschaft die Antwort auf die Frage, was in dieser Woche auf dem Trainingsplan stand und steht. „Niemand hätte sich beschweren können, wenn wir gegen Frankfurt sieben Tore geschossen hätten“, macht Justin Schütz nochmals deutlich, dass die Derbyniederlage gegen die Löwen zwar schmerzlich, aber grundsätzlich kein Beinbruch war und mit einer etwas besseren Chancenverwertung auch hätte verhindert werden können. Nun wollen unsere Jungs am bevorstehenden Wochenende zurück in die Erfolgsspur. Am Freitag sind sie in Nürnberg zu Gast (19.00 Uhr), am Sonntag gastieren die Roosters aus Iserlohn in der SAP Arena (16.30 Uhr).

„Wir sind grundsätzlich sehr gut in die Saison gestartet, haben ein tolles Torhüterduo und waren bislang auch offensiv gefährlich. Gegen Frankfurt hat sich dieser letzte Punkt etwas gedreht. Wir haben die Chancen einfach nicht reingemacht“, fällt das Zwischenfazit von Schütz nach 16 von 18 möglichen Punkten zurecht positiv aus. „Wir machen viele Dinge richtig. Im Vergleich zur Vorsaison sind wir spielerisch um einiges weiter. Aber natürlich können wir noch einige Prozent rausholen“, sieht auch Marc Michaelis die ersten drei Saisonwochen als gelungen an.

„Entscheidend für unseren Erfolg ist unsere Einstellung. Am Montag nach der Niederlage gegen Frankfurt war kein Unterschied zum Montag der Vorwoche erkennbar, obwohl wir da vier Siege in Folge eingefahren haben. Außerdem nehmen wir die Situation aus der Verlängerung gegen die Löwen als Lehrstunde, damit uns etwas ähnliches nicht mehr passiert“, zeigt sich auch Cheftrainer Dallas Eakins mit dem Auftakt der neuen Spielzeit zufrieden.

Starkes Selbstbewusstsein

Mit entsprechend starkem Selbstbewusstsein geht es in das bevorstehende Wochenende. „Nürnberg hatte schon vergangene Saison eine sehr unangenehme Mannschaft, die technisch sehr stark ist, körperbetont agiert und modernes Eishockey spielt. Es ist sehr unangenehm gegen sie zu spielen und es wird sicher auch am Freitag wieder eine enge Kiste“, so Michaelis zur Freitagsaufgabe. „Die Ice Tigers sind eine junge Truppe, die immer arbeitet, sehr viel Schlittschuh läuft. Zudem haben nicht wenige Mannschaften in Nürnberg so ihre Probleme“, erwartet auch Schütz ein ausgeglichenes und anspruchsvolles Spiel.

„Nürnberg ist hungrig. Sie haben viele gefährliche Verteidiger in ihren Reihen und wir müssen defensiv extrem aufmerksam sein“, warnt Eakins indes vor der Offensivpower der Franken. Um für das erwartet temporeiche Spiel gewappnet zu sein, legt Eakins viel Wert auf eine gute Trainingsqualität. „Egal, ob wir am Wochenende gut oder schlecht gespielt, gewonnen oder verloren haben – wir halten uns an unseren Plan. Wir haben am Montag gutes, konditionelles Training gehabt, am Dienstag stand Regeneration auf dem Plan, heute Skills und am Donnerstag legen wir den Fokus auf die Special Teams.“

In Sachen Personal wird es für die PENNY DEL Hauptrundenspieltage sieben und acht neben der fest eingeplanten Rotation zwischen Colin Schlenker und Max Penkin keine Änderungen geben. Entsprechend trainiert und spielt Penkin diese Woche mit den Adlern, während Luke Esposito weiter der einzig verletzungsbedingte Ausfall ist.

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