Niederlage im letzten Testspiel
Die Adler Mannheim haben das letzte Testspiel vor der am Freitag beginnenden 25. DEL-Saison verloren. Gegen die Kölner Haie unterlag die Mannschaft um Kapitän Marcus Kink mit 1:5. Den einzigen Treffer für die Blau-Weiß-Roten erzielte Verteidiger Sinan Akdag.
Dass sich die Haie und die Adler beim Zwischenstand von 1:1 erstmals in die Kabine verabschiedeten, spiegelte auch die Verhältnisse eines intensiven und temporeichen Eröffnungsdrittels wider. Mannheim hatte zwar in der Anfangsphase mehr vom Spiel und durch Tommi Huhtala (3.), Matthias Plachta (4.), Phil Hungerecker (7.) und Chad Kolarik (8.) mehrmals die Chance auf den Führungstreffer, das erste Tor fiel jedoch auf der anderen Seite. Lucas Dumont traf aus dem Slot zum 1:0 (9.). In der Folge blieb der Gastgeber weiter am Drücker. Vor allem die Reihe um Felix Schütz, Ben Hanowski und Fabio Pfohl tauchte immer wieder gefährlich vor Dennis Endras auf. Dessen Vorderleute nutzten fünf Minuten vor Drittelende ein Überzahlspiel zum Ausgleich. Sinan Akdags Schuss kurz nach der blauen Linie schlug genau im Winkel ein.
Zu Beginn des Mittelabschnitts nutzten die Haie ihrerseits ein Powerplay, um erneut in Führung zu gehen – Tobias Viklund ließ Endras keine Abwehrchance (25.). In der Folge suchten die Adler die Antwort, fanden sie aber nicht. Stattdessen erhöhte Ben Hanowski nach starkem Zuspiel von Fabio Pfohl auf 3:1 (32.). Da Hungerecker (33.) mit der besten Mannheimer Möglichkeit in den zweiten 20 Minuten an Gustaf Wesslau scheiterte und Ben Smith (34.) in Überzahl nur den Außenpfosten traf, gingen die Adler mit einem Zwei-Tore-Rückstand in den Schlussabschnitt.
Während die Adler im letzten Drittel alles versuchten, dem Spiel noch einmal eine Wendung zu geben und gute Torchancen ungenutzt liegen ließen, zeigten sich die Haie vor dem gegnerischen Kasten eiskalt. Binnen rund einer Minute erzielten Hanowski (46.) und Dumont (47.) die Kölner Treffer vier und fünf. Tommi Huhtala hätte das Ergebnis etwas freundlicher gestalten können, der Finnen scheiterte jedoch am glänzend aufgelegten Wesslau (49.). Somit blieb es am Ende beim 1:5 aus Sicht der Adler.