Befreiungsschlag gegen Bremerhaven
Die Adler Mannheim feiern am Sonntagnachmittag einen wichtigen Sieg. Nach zuvor fünf wettbewerbsübergreifenden Niederlagen in Folge gewann das Team von Cheftrainer Pavel Gross gegen Bremerhaven mit 3:0. Denis Reul, Andrew Desjardins und Tommi Huhtala erzielten die Treffer. Johan Gustafsson hielt zum zweiten Mal in dieser Saison seinen Kasten sauber.
Die Adler traten mit denselben Tugenden an, wie bei den beiden jüngsten Partien auch. Aus einer stabilen Defensive schalteten die Hausherren auf Offensive um. Gleich in der ersten Minute hatte Andrew Desjardins nach einem Querpass von Markus Eisenschmid am langen Pfosten das 1:0 auf dem Schläger, legte den Puck aber knapp am Tor vorbei. Während Brent Raedeke kurz darauf den Abpraller verpasste (4.), zeigte Tomas Pöpperle im Tor der Gäste eine starke Reaktion gegen Cody Lampl, der scharf aus dem Slot abgezogen hatte (7.). Johan Gustafsson war unterdessen vor allem in der fünften Minute gegen Jan Urbas gefordert, machte aber gegen den Toptorschützen der Pinguins das kurze Eck zu.
Das Mitteldrittel begann entsprechend torlos. Nach ungenutzten Powerplaymöglichkeiten beider Mannschaften gehörte die erste Großchance im zweiten Abschnitt Patrick Joseph Alber, der über die linke Seite frei auf Gustafsson zulief. Der Schwede war aber mit der linken Beinschiene zur Stelle (29.). Die Adler übernahmen in der Folge wieder die Kontrolle über die Partie, bis Denis Reul schließlich die Gastgeber für die Bemühungen mit dem 1:0 belohnte. Sein Schuss von der blauen Linie fand den Weg ins Netz (35.).
Die knappe 1:0-Führung hatte im letzten Drittel nur 40 Sekunden Bestand. Ein als Querpass gedachter Versuch vor dem gegnerischen Tor von Desjardins fälschte Pinguins-Angreifer Mark Zengerle unhaltbar ab. In der Folge drückte Bremerhaven auf den Anschlusstreffer, war aber in seinen Bemühungen nicht zwingend genug. Den sich bietenden Raum nutzen die Adler ihrerseits in der Offensive. Ben Smith bekam einen abgeprallten Puck nicht aufs offene Tor (45.). Dafür fälschte der Angreifer einen Schuss von Stützle rund sechs Minuten vor Ende der Partie entscheidend ab, denn der Puck landete im Slot bei Tommi Huhtala, der zum 3:0-Endstand nur noch einschieben musste.