Adler halten Berlin auf Distanz
Mit einem 4:3-Sieg nach Penaltyschießen gegen den ERC Ingolstadt halten die Adler den Acht-Punkte-Vorsprung auf den Tabellenvierten aus Berlin. David Wolf (2) und Andrew Desjardins brachten die Adler zwischenzeitlich in Front. Borna Rendulic entschied das Match schließlich im Penaltyschießen.
Dennis Endras sah die Scheibe erst, als sie schon hinter ihm im Netz lag. Ingolstadts Defender Fabio Wagner hatte seine Mannschaft früh in Führung gebracht (2.) und den Adlern den Einstieg in die Partie damit nicht gerade vereinfacht. Erst nach Endras‘ Parade gegen Darin Olver (9.) kamen die Hausherren gefährlicher vor das gegnerische Tor. Tommi Huhtala scheiterte eine Minute später noch gegen Gästekeeper Jochen Reimer, doch als David Wolf die Scheibe dem Ingolstädter David Elsner zwischen die Beine spielte, trudelte diese zum Ausgleich über die Linie (15.).
Im zweiten Drittel erhöhten die Adler die Schlagzahl, die Fans in der Kurve halfen lautstark mit. Borna Rendulic scheiterte drei Mal an Reimer, auch Billins scheiterte am Ingolstädter Torhüter, doch Wolfs Schuss landete letzlich zur verdienten 2:1-Führung in der rechten oberen Ecke (36.).
Andrew Desjardins schloss im Schlussdrittel einen schnellen Konter über Wolf und Matthias Plachta erfolgreich zur 3:1-Führung ab und beendete damit seine fünf Spiele dauernde Durststrecke (50.). Nachdem die Adler zuvor drei Unterzahlsituationen unbeschadet überstanden hatten, verkürzte Ingolstadts Topscorer Wayne Simpson in Überzahl zunächst auf 2:3 (55.) und glich wenig später zum 3:3 aus (59.).
In der Verlängerung hatten die Adler bei eigenem Powerplay mehrfach den Siegtreffer auf dem Schläger, schließlich sicherte Rendulic dem Tabellendritten als einziger erfolgreicher Penaltyschütze den zweiten Punkt.