Adler qualifizieren sich für die CHL
Die Adler Mannheim haben das letzte Hauptrundenwochenende mit einem Sieg eingeläutet. Bei den Iserlohn Roosters setzte sich der amtierende Meister mit 4:1 durch. David Wolf, Nico Krämmer, Tommi Huhtala und Brent Raedeke erzielten die Tore für den Tabellenzweiten, der durch den Erfolg nicht mehr aus den Top drei zu verdrängen ist und sich zum zweiten Mal in Folge die Teilnahme an der Champions Hockey League gesichert hat.
Die Adler nutzten in ihrem letzten Auswärtsspiel der Hauptrunde ein frühes Überzahlspiel zur Führung. Borna Rendulic zog von seiner angestammten Position ab, David Wolf drückte den Nachschuss zum 1:0 über die Linie (3.). In der Folge hatte Mannheim zwar mehr vom Spiel, musste aber bei den gefährlichen Kontern der Hausherren stets auf der Hut sein. Pech hatten die Adler in der elften Spielminute, als Tim Stützle nur die Latte traf. Kurz vor Drittelende stand aus Sicht der Gäste erneut das Gestänge im Weg, Andrew Desjardins setzte den Puck an den Pfosten (19.).
Im Mittelabschnitt waren nicht einmal dreieinhalb Minuten gespielt, da legte Nico Krämmer nach einem Doppelpass mit Mixa Järvinen den zweiten Treffer nach. Danach erarbeiteten sich die Adler ein optisches Übergewicht, taten sich aber gegen defensiv kompakt auftretende Roosters schwer, in gute Schusspositionen zu kommen. Dennis Endras, der sein 700. DEL-Spiel absolvierte, bekam in den zweiten 20 Minuten kaum etwas tun, beim Schuss von Mike Halmo (28.) war er aber zur Stelle. Kurz darauf hatte Wolf gleich zweimal hintereinander das 3:0 auf dem Schläger, doch Mannheims Angreifer zielte zunächst zu ungenau (30.) und fand dann in Andreas Jenike seinen Meister (34.).
Versäumtes holte Tommi Huhtala gleich zu Beginn des Schlussdrittels nach. Nach einer starken Einzelleistung traf der 32-jährige Finne mit einem platzierten Schuss in den Winkel zum 3:0 (41.). Die Drei-Tore-Führung der Adler hatte jedoch nur knapp zwei Minuten Bestand, weil Chris Rumble in Überzahl auf 1:3 verkürzte (42.). Der Sieg der Adler geriet aber nicht mehr in Gefahr. 55 Sekunden vor dem Ende sorgte Brent Raedeke mit einem Treffer ins verwaiste Tor der Roosters für den Endstand.
Foto: Jonas Brockmann