Endstation Achtelfinale
Die Champions-Hockey-League-Saison 2019/20 endet für die Adler Mannheim im Achtelfinale. Am Dienstagabend trennte sich der amtierende deutsche Meister von Mountfield HK zwar 1:1-Unentschieden, aufgrund der 0:1-Hinspielniederlage unterlagen die Adler in Summe dem tschechischen Vertreter aber mit 1:2. Das einzige Mannheimer Tor gelang Phil Hungerecker.
Die Adler starteten mit viel Energie ins Spiel und erzwangen ein frühes Powerplay, in dem Rückkehrer David Wolf im Nachschuss die Chance auf die Führung hatte. Doch die Scheibe blieb im Gewühl hängen (5.). Mannheim war ambitioniert und agierte zielstrebig in Richtung gegnerisches Tor. Lediglich ein Treffer wollte nicht fallen, weil Mountfields Schlussmann Marek Mazanec vor allem gegen Matthias Plachta, Nico Krämmer (beide 15.), Markus Eisenschmid und Borna Rendulic (beide 16.) sowie Wolf (17.) sein Können auspackte.
Dennis Endras war erst mit Beginn des zweiten Abschnitts richtig gefordert. Radovan Pavlik verzog freistehend (21.), Adam Kubik scheiterte am Schoner des Adler-Goalies (24.). Als Jordann Perret bei einem Unterzahlkonter den Schläger in den Querpass hielt, bekam Endras gerade noch rechtzeitig die Beinschienen zusammen (30.). Die Hausherren taten sich ihrerseits schwer, mit ihren Versuchen bis zu Mazanec durchzukommen. Wenige Sekunden vor der zweiten Pause fiel der erste Treffer der Partie dann doch. Matej Chalupa schloss einen Alleingang mit dem 1:0 für die Gäste ab.
Mit der Hypothek eines Zwei-Tore-Rückstands aus Hin- und Rückspiel starteten die Adler in die letzten 20 Minuten. Dort dauerte es bis zur 50. Minute, ehe Phil Hungerecker vor dem Tor stehend den Ausgleich erzielte. Borna Rendulic hatte die 2:1-Führung auf dem Schläger, traf aber vom rechten Bullykreis nicht ins offene Tor (54.). Trotz einer Überzahlmöglichkeit und der Herausnahme von Endras zu Gunsten eines sechsten Feldspielers zwei Minuten vor dem Ende wollte den Adlern kein weiterer Treffer mehr gelingen.