Niederlage in der Verlängerung
Im vorletzten Testspiel vor dem Beginn der Champions Hockey League in der kommenden Woche haben die Adler Mannheim am Donnerstagabend eine Niederlage kassiert. Beim Ligarivalen in Köln setzte es für das Team von Pavel Gross ein 1:2 nach Verlängerung. Den einzigen Mannheimer Treffer erzielte Matthias Plachta.
Es dauerte einige Minuten, ehe die Partie in der Domstadt an Fahrt gewann. Über die gesamte Begegnung sollten sich immer wieder intensivere mit ruhigeren Phasen abwechseln. Die erste Chance hatte schließlich Valentino Klos in der fünften Minute. Mit einem starken Solo leitete der Förderlizenzspieler die Aktion selbst ein, die er letztlich mit einer knapp neben das Tor abgefälschten Scheibe abschloss. Auf der anderen Seite hatte Jan-Luca Sennhenn in Überzahl die beste Möglichkeit, scheiterte aber an Dennis Endras (10.).
Die Adler begannen die zweiten 20 Minuten druckvoll. Markus Eisenschmid hatte den Führungstreffer auf dem Schläger, verfehlte das Tor von Justin Pogge jedoch um Zentimeter (22.). Eisenschmids zweiter Versuch keine zehn Minuten später landete dagegen am Pfosten (31.). Weil Lucas Dumont in Überzahl bei seinem Rückhandschuss das offene Tor verfehlte (33.) und Julian Chrobot die Lücke bei Endras nicht fand (37.), blieb es auch zur zweiten Pause beim 0:0.
Im Schlussabschnitt ließ der erste Treffer nicht lange auf sich warten. Nach 28 Sekunden überwand Sebastian Uvira Endras aus kurzer Distanz. Der Treffer gab den Haien kurzzeitig Aufwind. Alexander Oblinger und Maximilian Kammerer scheiterten in derselben Szene aber jeweils an Endras (46.). Drei Minuten später verpasste Nigel Dawes mit seinem Gewaltschuss vom rechten Bullykreis nur knapp den Ausgleich. Dies holte Matthias Plachta in Überzahl schließlich nach (52.) und schickte die Partie somit in die Verlängerung. Dort waren 20 Sekunden gespielt, als Moritz Müller zur Entscheidung zugunsten der Gastgeber traf.