Viel Aufwand, aber kein Ertrag
Mit einer 2:4-Niederlage bei den Schwenninger Wild Wings sind die Adler in den Endspurt der DEL gestartet. Zweimal Markus Poukkula, Damien Fleury, Marcel Kurth trafen für die Gastgeber. Andrew Joudrey und Kai Hospelt waren für Mannheim erfolgreich.
Im ersten Spiel unter dem neuen Cheftrainer Craig Woodcroft starteten die Adler furios. 17:4 Torschüsse standen nach einem einseitigen ersten Drittel in der Statistik. Das Tor erzielten aber die Wild Wings, Markus Poukkula traf nach einem klugen Pass von Marcel Kurth (8. Spielminute). Die Adler ließen sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen und fuhren weiterhin Angriff um Angriff. Ohne Erfolg. Kurz vor der Drittelpause zeichnete sich Neuzugang Ray Emery mit einer Wahnsinns-Parade gegen Damien Fleury aus (20.).
Nach Wiederbeginn bremsten die Adler selbst durch Strafzeiten ihren Spielfluss aus. Erneut war auf Emery Verlass, der in Unterzahl gegen Matt Pelech stark parierte (26.). Dann schlugen die Mannheimer zu. Andrew Joudrey (32.) und Kai Hospelt (35.) drehten die Partie. Doch Schwenningen steckte den Rückstand problemlos weg. Innerhalb von 50 Sekunden brachten Poukkula (36.) und Damien Fleury (37.) die Gastgeber erneut in Führung.
Die Adler rannten an und hatten Glück, dass Jiri Hunkes nach einem Konter der Hausherren über die Scheibe schlug (47.). Die Chancen auf den Ausgleich waren da, doch Joey MacDonald parierte reaktionsschnell gegen Brandon Yip (50.) und Christoph Ullmann (54.). Als die Mannheimer drei Minuten vor Schluss eine Minute in doppelter Überzahl ran durften, schöpften die mitgereisten Fans Hoffnung. Die zerstörte Marcel Kurth in einfacher Unterzahl (60.). Trotz einer Schussstatistik von 43:18 belohnten sich die Adler nicht für ihren Aufwand.