Mannheim gewinnt in Augsburg

Die Adler Mannheim haben das erste Sechs-Punkte-Wochenende der noch jungen Saison perfekt gemacht. In Augsburg setzte sich die Mannschaft von Cheftrainer Dallas Eakins mit 6:3 durch. Anthony Greco (2), Nick Mattinen, Maximilian Heim, Justin Schütz und Kristian Reichel erzielten die Tore für die Gäste. 

Beim Pflichtspieldebüt von Max Penkin, der zum jüngsten Spieler der Adler-Historie avancierte, erwischten die Mannheimer keinen guten Start, hatten sogar Glück, dass Riley Damiani über rechts kommend das Tor nicht traf (1. Spielminute). Die Hausherren wirkten von Beginn an spritziger – und belohnten sich mit dem Führungstreffer: In Überzahl traf Alexander Blank zum 1:0 (9.). Das Tor beflügelte die Panther, die kurz darauf durch Leon van der Linde das 2:0 nachlegten (12.). Die Adler hingegen taten sich schwer, ins Spiel zu finden, tauchten selten gefährlich vor dem Augsburger Kasten auf. Es passte ins Bild, dass Kris Bennett die beste Gelegenheit in Unterzahl hatte (18.).

Dass Ryan Button mit der Schlusssirene eine Disziplinarstrafe kassierte, spielte Mannheim in die Karten. Anthony Greco fälschte einen Schuss von John Gilmour unhaltbar ab (21.), Nick Mattinen besorgte per Gewaltschuss den Ausgleich (22.). Die Adler waren zurück in der Partie, die Panther völlig von der Rolle. Vor allem, nachdem Heim den dritten Treffer nachgelegt und die Adler erstmals in Führung gebracht hatte (28.). Doch die Gastgeber berappelten sich, kamen kurz nach der Hälfte des Spiels durch Blank zum Ausgleich (33.). Da Greco 90 Sekunden vor Drittelende erneut goldrichtig stand und in Unterzahl einnetzte, gingen die Adler mit einer knappen 4:3-Führung in die zweite Drittelpause.  

Beide Mannschaften kamen entschlossen aus der Kabine, das Heft des Handels in die Hand zu nehmen. Doch sowohl die Panther als auch die Adler standen kompakt, agierten konzentriert. Nachdem Anthony Louis auf der einen Seite nur das Gestänge getroffen hatte (46.), besorgte auf der anderen Justin Schütz mit einem ansatzlosen Schuss aus spitzem Winkel das 5:3 (49.). Und nur 108 Sekunden später schraubte Kristian Reichel das Ergebnis auf 6:3 (50.). Augsburg bemühte sich zwar noch einmal, aber die Adler verteidigten clever und ließen im Curt-Frenzel-Stadion nichts mehr anbrennen.