Adler verlieren in Frankfurt

Die Adler Mannheim haben das erste Spiel nach der knapp zweiwöchigen Länderspielpause verloren. In Frankfurt kassierte das Team von Cheftrainer Dallas Eakins eine 2:3-Niederlage. Die Treffer für Mannheim in der ausverkauften NIX Eissporthalle erzielten Nick Mattinen und Matthias Plachta.

Im zweiten Derby der Saison wurden die Adler kalt erwischt. Nach nur 30 Sekunden brachte Matthew Wedman die Hausherren mit einem verdeckten Schuss in Führung. Doch Mannheim berappelte sich schnell und kontrollierte fortan das Geschehen, konnte daraus aber trotz guter Chancen kein Kapital schlagen. Von den Löwen kam indes nicht viel. Wenn sie allerdings vor dem Adler-Gehäuse auftauchten, wurde es wie beim Abschluss von Daniel Pfaffengut gefährlich (13.). Weil Kristian Reichel und Kris Bennett in Überzahl an Mirko Pantkowski scheiterten (14.) und Maxi Franzreb den Schuss von Michael Joyaux parierte (17.), blieb es beim 0:1.

Ähnlich wie Durchgang eins begann auch der Mittelabschnitt aus Adler-Sicht denkbar schlecht, in Überzahl traf Pfaffengut aus dem Slot (22.). Mannheim wirkte geschockt, hatte Mühe, zu seinem Spiel zu finden. Es dauerte bis zur 30. Spielminute, ehe die Adler sich erstmals wieder im Angriffsdrittel festsetzen konnten, zu guten Möglichkeiten kamen sie aber nicht. Als die Löwen kurz darauf in Überzahl auf dem Eis standen, schlugen die Gäste eiskalt zu: Einen Konter vollendete Nick Mattinen zum 1:2 (33.). Das Team um Kapitän Marc Michaelis war nun im Spiel, ein weiterer Treffer wollte ihnen aber bis zur zweiten Pause nicht gelingen.

Nach einer späten Strafe gegen die Löwen in Abschnitt zwei starteten die Adler in Überzahl ins letzte Drittel, zu nutzen wussten sie die numerische Überlegenheit jedoch nicht. Und gerade, als sie drauf und dran waren, den Ausgleich zu erzielen, traf Dennis Lobach per Alleingang zum 3:1 (43.). Die Adler warfen nun alles nach vorne, doch selbst mit einem Mann mehr auf dem Eis war das Scheibenglück nicht auf ihrer Seite. Rund fünfeinhalb Minuten vor Spielende setzte Cheftrainer Dallas Eakins alles auf eine Karte, nahm Franzreb zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, doch der Anschlusstreffer durch Matthias Plachta zwei Minuten vor dem Ende reichte letztendlich nicht.