13.09.2015

2:4-Niederlage in München

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Nur zwei Tage nach dem Derby-Sieg gegen die Schwenninger Wild Wings kassierten die Adler ihre erste Niederlage der DEL-Saison. Gegen den EHC Red Bull München unterlag das Team von Greg Ireland nach 60 hart umkämpften Minuten mit 2:4.

Die Adler kamen vor 4850 Zuschauern im Olympia-Eissportzentrum mit viel Schwung aus der Kabine und setzten im Duell zweier DEL-Schwergewichte sofort Duftmarken. Glen Metropolit, der sein erstes Spiel in dieser Saison für die Blau-Weiß-Roten bestritt, und Jochen Hecht prüften in den ersten beiden Minuten Danny aus den Birkens Reflexe. Mannheim brachte sich in der Folgezeit durch Strafzeiten selbst aus dem Rhythmus und München besser ins Spiel.

Das von Don Jackson trainierte Starensemble fand immer häufiger Mittel und Wege, gefährlich vor Dennis Endras aufzutauchen. Ex-Adler Frank Mauer (9. und 13.) und Michael Wolf scheiterten allerdings am starken Mannheimer Keeper. Der musste nach einer Doppelchance durch Jamie Tardif und Hecht (beide 14.), die das Hartgummi aus dem Gewühl heraus nicht über die Linie drücken konnten, erneut hellwach sein, als Florian Kettemers Schuss nur knapp das Tor verfehlte (15.).

Wolf bringt München in Führung

Die Adler hielten dem Druck der Münchner lange stand, aber in Überzahl fand der stramme Schuss von Michael Wolf den Weg ins Tor (16). Der EHC hielt auch nach dem Führungstreffer das Tempo weiter hoch und schlug kurz vor der Pause erneut zu: Frédéric St-Denis zog ab, die Scheibe prallte von der Bande vor das Tor, wo Jason Jaffray goldrichtig stand und zur 2:0-Pausenführung einschob.

Nach dem ersten Seitenwechsel blieben die Gastgeber angriffslustiger, Mauer (21.) und Toni Söderholm (22.) verpassten es, das dritte Tor nachzulegen. Mehr Glück im Abschluss hatten kurz darauf die Adler: Routinier Glen Metropolit zog über die linke Seite ins Drittel der Münchner und überwand aus den Birken mit einem trockenen Handgelenkschuss in den Winkel – 1:2 (23.).

Metropolit trifft zum Anschluss

Der Anschlusstreffer erzielte allerdings nicht die erhoffte Wirkung, die die Blau-Weiß-Roten gebraucht hätten, um der Partie ihren Stempel aufzudrücken. Dominik Kahun, Daniel Sparre (beide 26.) und Söderholm (27.) vergaben gute Einschussmöglichkeiten für die Hausherren. Zwar hatten auf der Gegenseite Tardif (28.), Hecht (29.) und Ronny Arendt (32.) ebenfalls gute Chancen, aber aus den Birken hielt die knappe Führung für sein Team fest.  

Im Schlussabschnitt bekamen die Adler ihr Spiel deutlich besser in den Griff, mussten aber nach 46 gespielten Minuten den dritten Gegentreffer hinnehmen: Bei Söderholms Schuss von der blauen Linie war Endras die Sicht versperrt (46.). Kapitän Marcus Kink und seine Teamkollegen hatten aber die passende Antwort parat. Nur 26 Sekunden später verwertete Metropolit ein Zuspiel von Martin Buchwieser zum 2:3 (47.).

Mannheim warf jetzt noch einmal alles in die Waagschale, scheiterte aber immer wieder an aus den Birken. Auch in numerischer Überlegenheit gelang es den Adlern nicht, den Ausgleich zu erzielen. Stattdessen sorgte Wolf mit seinem zweiten Treffer ins verwaiste Tor für die Entscheidung.  

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