04.10.2015

Unnötige 2:3-Heimniederlage gegen Nürnberg

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Die Mannheimer Adler kassierten im vierten DEL-Heimspiel der laufenden Saison ihre dritte Niederlage. Dabei verpassten die Adler vor allem im zweiten und dritten Drittel, ihre Torchancen zu verwerten, während die Ice Tigers die Tore zum richtigen Zeitpunkt schossen. Christoph Ullmann und Glen Metropolit erzielten die Tore für die Adler, Danny Heatley, Leonhard Pföderl und Derek Joslin trafen für Nürnberg.

Zwei Tage nach der 2:5-Niederlage in Köln wollten sich die Adler unbedingt wieder von der besseren Seite zeigen und im Heimspiel gegen die Thomas Sabo Ice Tigers punkten. Im ersten Drittel brachten sich die Hausherren vor 10827 Zuschauern jedoch immer wieder mit Strafen aus dem Rhythmus. Wenn die Offensive dann mal ins Laufen kam, agierten die Cracks von Trainer Greg Ireland im Angriffsdrittel jedoch oftmals zu umständlich oder scheiterten schon an der gegnerischen Abwehr, bevor die Scheibe überhaupt auf Ice Tigers-Keeper Andreas Jenike kam.

Bezeichnend für das Spiel war, dass beide Tore in den ersten zwanzig Minuten in Überzahl fielen. Erst fälschte Dany Heatley einen Schuss von Kurtis Foster zum 0:1 für die Gäste ins Mannheimer Tor ab (10. Minute), nur zwei Minuten später gab Christoph Ullmann dem Puck nach Sinan Akdags Schuss die entscheidende Richtungsänderung zum verdienten Ausgleich.

Besseres Mitteldrittel, unverdienter Ausgleich

Im Mittelabschnitt lief es bei den Hausherren wesentlich besser. Jamie Tardif hatte in der 28. Minute die große Chance zur Führung, scheiterte aber noch am Nürnberger Torhüter. Kurz darauf stand Glen Metropolit goldrichtig und vollstreckte zum 2:1, erneut in Überzahl, als Jenike zu spät die kurze Ecke seines Kastens zumachte. Auch danach lief das Spiel zumeist in Richtung des Gästetores, doch der dritte Treffer wollte einfach nicht fallen. Auch Danny Richmond konnte die freie Schussbahn in der 37. Minute nicht nutzen - in letzter Sekunde hielt ein Nürnberger Spieler noch seinen Schläger dazwischen. Die verpasste Chance wurde bestraft, im direkten Gegenzug verwertete Leonhard Pföderl einen Abpraller zum 2:2-Ausgleich.

Noch eine Schippe drauf legten die Adler im Schlussabschnitt, als sie vor allem zwischen der 47. und 53. Minute eine richtig starke Druckphase zeigten und die Gäste vor deren Tor einschnürten. Endlich kamen die Pucks auch reihenweise gefährlich auf das Nürnberger Tor, doch weder Rheault, Tardif oder Hecht, noch Richmond und Ullmann wollte die Führung gelingen. Dagegen landete der Verzweiflungsschuss von Derek Joslin zum unverdienten 2:3 im Mannheimer Tor (53. Minute). Die Schlussoffensive endete erfolglos, die Gäste nahmen alle drei Punkte mit nach Nürnberg.

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